
Massiv- & Fertighaus-Bungalow: Preise & Kosten

Ein Bungalow bietet Wohnkomfort auf einer Ebene und Zukunftssicherheit für jede Lebensphase. Doch lohnt sich die Investition auch finanziell, und wie viel kosten Bungalows tatsächlich? Sind, wenn Sie einen Bungalow bauen, die Kosten wirklich günstiger als bei anderen Haustypen? Und wie entwickeln sich die Fertighaus-Bungalow-Preise 2026?
Wir geben Ihnen im Folgenden Antworten auf all diese und weitere Fragen. Zudem bestimmt die Höhe des Bungalow-Preises maßgeblich, welche Möglichkeiten zur Gestaltung und Ausstattung Sie haben. Daher verraten wir Ihnen außerdem, wie Sie Ihre Bungalow-Kosten reduzieren können, ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen.

Was kostet ein Bungalow?
Was kostet ein Bungalow als Fertighaus oder Massivbau?
Ein Bungalow kostet 2026 im Schnitt 3.000 Euro pro Quadratmeter bei schlüsselfertiger Übergabe. Folglich kostet ein 120 qm Bungalow durchschnittlich 360.000 Euro ab Oberkante Bodenplatte, ohne Grundstück und Baunebenkosten.
Um zunächst einen Mythos vorweg zu klären: Bungalow-Preise sind in den seltensten Fällen günstiger als für ein gleichwertiges Einfamilienhaus mit mehreren Etagen. Zwar galt der Bungalow lange als preiswerte Gebäudeform. Will man einen Bungalow bauen, liegen die Preise pro Quadratmeter heute jedoch auf dem gleichen Niveau wie bei mehrstöckigen Immobilien. Dass Bungalow-Kosten auf den ersten Blick niedriger erscheinen, liegt auch daran, dass ebenerdige Objekte häufig mit kleineren Quadratmeterzahlen angeboten werden als Mehrgeschosser, da sich eine ausgedehntere Wohnfläche direkt in ein Plus beim benötigten Baugrund übersetzt.
So bewegen sich Bungalow-Preise im mittleren Qualitätsbereich zwischen 2.500 und 3.000 Euro pro Quadratmeter, sofern es sich dabei um einen schlüsselfertigen Bau handelt – unabhängig ob in Massiv- oder Fertigbauweise.
Ein Bungalow mit 120 qm kostet demnach im Schnitt zwischen 300.000 und 360.000 Euro ab Oberkante Bodenplatte.
Im gehobenen Preissegment liegen Massiv- und Fertighaus-Bungalow-Preise in der umfangreichsten Ausbaustufe zwischen 3.000 und 4.000 Euro, alles darüber repräsentiert eine Luxus-Ausführung. Als preiswert angesehen werden dagegen Bungalow-Preise zwischen 2.200 und 2.500 Euro pro Quadratmeter, sofern beim Innenausbau nach Übergabe nur noch kleinere Arbeiten wie das Malern der Wände und eventuell die Verlegung von Fußböden anfallen.
Bei günstigeren Massiv- und Fertighaus-Bungalow-Preisen handelt es sich in den meisten Fällen um Ausbauhäuser oder Bausatzhäuser. Der niedrigere Bungalow-Preis resultiert hierbei aus den eingesparten Arbeitskosten auf Seiten der Hausanbieter. Beim Ausbauhaus verrichten Sie den Großteil des Innenausbaus nämlich selbst, weshalb der Bungalow-Preis pro Quadratmeter hier zwischen 1.800 und 2.200 Euro beträgt. Und bei einem Bausatzhaus führen Sie sogar den gesamten Bau in Eigenleistung durch, weshalb beim Bungalow bauen die Preise hier am günstigsten ausfallen und ab ca. 1.100 Euro pro Quadratmeter beginnen. Beachten Sie aber, dass Sie nur Lohnkosten für die Arbeiten einsparen, die Sie auch wirklich selbst zeitlich und auch handwerklich schultern können, und auch noch weitere Bungalow-Kosten für Material und Ähnliches hinzukommen.
Weitere Bungalow-Kosten
Ob als Block- oder Massivbau oder als Bungalow-Fertighaus, als Kosten neben dem bloßen Hauspreis müssen Sie des Weiteren in Betracht ziehen:
- Grundstückskosten einschließlich der Nebenkosten wie der Grunderwerbsteuer
- Ausgaben für eine Bodenplatte oder Unterkellerung
- Garten, Garage, Terrasse mit Überdachung wie auch die restliche Außenanlage,
- Baunebenkosten wie beispielsweise die Kosten für die Baugenehmigung und Versicherungen oder die jährliche Grundsteuer für das Grundstück
- sonstige Ausgaben, darunter Umzug und Richtfest.
Folglich macht der reine Hauspreis im Durchschnitt nur etwa die Hälfte der Gesamtkosten eines Bungalows aus. Um Ihnen einen realistischen Überblick zu geben, haben wir alle anfallenden Kosten für einen typischen Neubau-Bungalow aufgeschlüsselt. Das hier dargestellte Beispiel basiert auf einem schlüsselfertigen 120 qm Bungalow mit mittlerer Ausstattung auf einem 600 qm Grundstück zu Durchschnittspreisen nach Statistischem Bundesamt.
Kosten Bungalow mit 120 qm schlüsselfertig im Detail
Einen genauen Überblick zu allen Hausbaukosten beim Bungalow erhalten Sie auf unseren Übersichtsseiten.
Bungalow-Preis (53,1% | 360.000 Euro)
Der größte Einzelposten ist erwartungsgemäß der Hauspreis des Bungalows selbst. Dieser Preis umfasst den kompletten Rohbau, Innenausbau, Haustechnik, Fenster, Türen und je nach Vertrag unter Umständen Malerarbeiten sowie Bodenbeläge.
Grundstück (22,1% | 150.000 Euro)
Das Grundstück ist der zweitgrößte Kostenfaktor. Bungalows benötigen aufgrund ihrer eingeschossigen Bauweise tendenziell größere Grundstücke als mehrstöckige Häuser. In Ballungszentren oder besonders beliebten Lagen können die Grundstückskosten den Hauspreis sogar übersteigen, während in ländlichen Regionen deutlich günstigere Preise möglich sind.
Grundstücksnebenkosten (2,2% | 15.000 Euro)
Beim Grundstückskauf fallen zusätzliche Kosten für Ihren Bungalow an: Grunderwerbsteuer (je nach Bundesland 3,5–6,5% des Kaufpreises), Notar- und Grundbuchkosten (etwa 1,5–2% des Kaufpreises) sowie gegebenenfalls Maklergebühren (3–7% des Kaufpreises, je nach Vereinbarung).
Baunebenkosten (10,6% | 72.000 Euro)
Die Baunebenkosten werden häufig unterschätzt, machen aber durchschnittlich 10 bis 20 Prozent der Gesamtkosten beim Bungalow aus. Hierzu zählen u.a. Vermessungskosten, Bodengutachten, Anschlusskosten für Wasser, Strom und Abwasser und Bankgebühren für die Finanzierung.
Außenanlage (5,3% | 36.000 Euro)
Die Gestaltung des Außenbereichs umfasst Garten und Bepflanzung, gepflasterte Zufahrt und Wege, Terrasse oder Veranda sowie eventuell eine Garage oder ein Carport. Diese Kosten beim Bungalow variieren stark je nach Ihren Ansprüchen und können bei hochwertiger Ausführung auch deutlich höher ausfallen.
Bodenplatte (4,4% | 30.000 Euro)
Bei Ihrem Bungalow hängen die Kosten der Bodenplatte von der Größe und Ausführung ab. Ein einfaches Plattenfundament kostet etwa 150–200 Euro pro Quadratmeter, während ein Thermofundament bei 200–300 Euro pro Quadratmeter liegt.
Sonstige Kosten beim Bungalow (2,2% | 15.000 Euro)
Umzugskosten, neue Möbel und Einrichtung, eventuell Zwischenmiete während der Bauphase, Richtfest und Bewirtung der Handwerker sowie Fahrtkosten zur Baustelle summieren sich schnell auf mehrere tausend Euro.

Seien Sie bestens informiert bei Ihrer Bungalowwahl! Fordern Sie Informationen von Baupartnern in Ihrer Nähe an, um bei der Entscheidung gut vorbereitet zu sein.
Kataloge anfordernSo sparen Sie beim Bungalow bauen Kosten
Tipp 1: Erbringen Sie Eigenleistung
- Jede Eigenleistung senkt den Bungalow-Preis. Gerade beim Innenausbau haben Sie vielfältige Möglichkeiten, Arbeiten selbst auszuführen. Zum Beispiel Aufgaben wie Fliesen verlegen oder Wände tapezieren sind mit ein wenig Übung leicht umzusetzen.
Tipp 2: Halten Sie die Grundfläche gering
- Eine kleinere Bungalow-Wohnfläche führt nicht nur zu einem geringeren Hauspreis sondern kann, soweit Sie noch kein festes Grundstück haben, gleichzeitig einen günstigen Grundstückspreis bedeuten, da Sie für einen kleinen Bungalow weniger Bauland benötigen.
Tipp 3: Wählen Sie einen offenen Grundriss
- Wie bereits erwähnt, können Grundrisse mit offenen Räumen und Fluren preiswerter umgesetzt werden, als solche mit vielen abgeschlossenen Zimmern. Gerade Bungalows bieten beste Voraussetzungen für offene Raumkonzepte, da kaum tragende Wände benötigt werden. Darüber hinaus benötigen Sie weniger Fenster, was ebenfalls Ihre Ausgaben reduziert.
Tipp 4: Entscheiden Sie sich für eine günstige Dachform
- Allgemein ist das Dach ein erheblicher Kostenfaktor bei Bungalows, da es eine große Fläche abdecken muss. Wir empfehlen Ihnen daher ein klassisches Satteldach, um Kosten zu sparen. Es ist einfacherer in seiner Konstruktion als beispielsweise das Walmdach oder Flachdach, welche höhere Anforderungen an die Statik stellen. Nicht so weit verbreitet, aber dafür besonders preiswert ist ein einfaches Pultdach, da hier nur eine Dachfläche eingedeckt werden muss.
Tipp 5: Vergleichen Sie Angebote
- So wie Sie vermutlich bei anderen Käufen vorab Produkte vergleichen, sollten Sie dies bei einer solch großen Investition wie einem Haus erst recht tun. Holen Sie sich mindestens drei Angebote unterschiedlicher Baufirmen ein und stellen Sie diese gegenüber. Nur so können Sie das beste Angebot herausfinden und letztlich bei Ihrem Bungalow Kosten sparen.
Bungalow-Preise 2026
Bauen wurde in den letzten Jahren teurer – nachdem die Preissteigerungsraten bei Neubauten fast zwei Jahre lang unübersehbar abgenommen hatten, verzeichnet das Statistische Bundesamt seit dem 3. Quartal 2024 wieder regelmäßige Anstiege. So sind laut einer Pressemitteilung vom Oktober 2025 die Baupreise für Neubauten, demnach auch für neu gebaute Bungalows, zuletzt im Vergleich zum Referenzmonat im Jahr zuvor um 3,1 % gestiegen.
Gründe hierfür sind unter anderem, dass sich die Kosten für Rohbauarbeiten erhöht haben, darunter unter anderem Betonarbeiten (1,2 % preisintensiver) und Mauerarbeiten (+ 1,3 %). Dazu gesellen sich beispielsweise Steigerungen bei Dachdeckarbeiten (4,4 % teurer) und Zimmer- und Holzbauarbeiten (4,7 % Mehrkosten). Ebenfalls teurer wurden Heizungen und zentrale Wassererwärmungsanlagen (wie beispielsweise Wärmepumpen).
Aber: Die gesunkenen Strompreise für nicht-Privatverbraucher und vor allem die im Vorjahr stark bröckelnde Baunachfrage lassen hoffen – wie Destatis im Juli 2025 vermeldet hat, wurden 2024 14,9 % weniger Fertighäuser als Bungalows oder andere Einfamilienhäuser im Vergleich zum Vorjahr vollendet. Bei massiven Bungalows und mehrgeschossigen Einfamilienhäusern entwickelten sich die Baufertigstellungen noch prägnanter: Destatis gab hier in der gleichen Pressemitteilung den niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung mit einem Minus von 24,3 % im gleichen Zeitraum bekannt.
Gerade deshalb sind zumindest zunächst stabile Massiv- und Fertighaus-Bungalow-Preise für 2026 erwartbar, und den Bau zu starten ist gerade besonders lohnenswert. Denn die Ausgaben für Mieten im Verbraucherpreisindex steigen immer noch deutlich. Bei 1.200 Euro Kaltmiete pro Monat sind das 14.400 Euro jährlich, die Sie stattdessen in die Tilgung Ihres Bungalows investieren könnten.
Wenn Sie einen Bungalow bauen, sind die Kosten daher nach wie vor als eine sichere Wertanlage für die Zukunft anzusehen. Gerade weil auch die Inflationsrate sich mittlerweile stabilisiert hat, sind Sie jetzt mit einer eigenen Immobilie gut aufgestellt und genießen in der Zukunft sorgenfreie Unabhängigkeit.
Bungalow-Fertighaus-Preise noch immer recht stabil
Wollen Sie einen Bungalow bauen, sind die Kosten bei Fertighäusern zuletzt nur leicht gestiegen. Ausschlaggebend hierfür ist unter anderem, dass Holz als Baustoff sich laut Destatis noch bis 2023 substantiell verbilligt hatte. Zwar steigen gemäß einer Pressemitteilung vom November 2025 die Preise mittlerweile wieder leicht, z.B. für Nadelschnittholz als Bauholz für tragende und aussteifende Konstruktionen (Dachstühle, Wände) um 13,8 % und für Laubschnittholz (z.B. für Fußböden) um 2,0 %. Aber dennoch existiert demnach nach wie vor zeitweilig ein leichter Vorteil bei den Preisen für einen Fertighaus-Bungalow aus Holz oder in anderen Holzbauweisen.
Fertighaus-Bungalow-Preise
Bungalow bauen: Preise als Holzblockhaus
Unser Tipp: Da dementsprechend laut Statistischem Bundesamt die Baupreise für Fertighaus-Bungalows und andere freistehende Wohngebäude in Fertigbauweise 2024 um 0,5 % gestiegen sind (bei Massivhäusern waren es + 2,9 %), sollten sich Bauwillige möglichst schnell aktuelle Preise mit einem Bauvertrag mit Fixpreisgarantie sichern.
Was die Bauzinsen angeht, so erwarten Fachleute gemäß der Finanzredaktion der ARD einen Anstieg auf bis zu 4,5 % für 2026. Auch hier gilt: Es lohnt sich, Angebote für die Finanzierung jetzt zu vergleichen, um frühzeitig die günstigste Lösung für Ihren Bungalow zu finden.

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Gratis Angebot einholenWas kostet ein Bungalow mit 140 qm? Beispielrechnung
Um Ihnen alle Fertighaus-Bungalow-Preise und Kosten in ihrer Gesamtheit exemplarisch darzulegen, rechnen wir das Budget beispielhaft für ein entsprechendes schlüsselfertiges Objekt mit mittlerer Ausstattungsqualität als Neubau in der bayerischen Gemeinde Ergolding (Landkreis Landshut) durch. Zugrunde legen wir für diesen Bungalow einen Preis pro Quadratmeter von 2.600 Euro sowie eine Unterkellerung in Form eines Teilkellers von 100 qm zu 1.000 Euro pro Quadratmeter.
Des Weiteren berücksichtigen wir hier beim Bungalow bauen Kosten für den Kauf eines Baugrundstücks von 700 qm (Bodenrichtwert Ortsteil Piflas in Ergolding für baureife Wohnbaufläche: 820 Euro pro qm), rund 20 % des Bungalow-Fertighaus-Preises an Baunebenkosten, plus Ausgaben für die Außenanlage und Sonstiges.
Beachten Sie: Bei diesem Beispiel handelt es sich um vergleichsweise teure Grundstückspreise als Teilkosten für einen Bungalow. Als bundesweiter Durchschnitt lassen sich laut Destatis dagegen 250 Euro pro qm ansetzen. In unserem Beispiel würde dieser niedrigere Grundstückspreis die Gesamtkosten des Bungalows einschließlich der Grundstücksnebenkosten um ganze 438.900 Euro auf insgesamt 795.700 Euro Baukosten reduzieren.
| KOSTENFAKTOR | PREIS |
|---|---|
| Bungalow-Preis | 364.000 Euro |
| Grundstück | 574.000 Euro |
| Nebenkosten Grundstück (Notarin, Grunderwerbssteuer) | 57.400 Euro |
| Keller | 100.000 Euro |
| Außenanlage | 36.400 Euro |
| Baunebenkosten | 72.800 Euro |
| Sonstige Kosten | 15.000 Euro |
| = Bungalow-Fertighaus-Kosten gesamt: | 1.234.600 Euro |
Wie kann man Bungalow-Fertighaus-Preise vergleichen?
Auf den ersten Blick lässt sich kaum erkennen, was der Bungalow-Preis genau beinhaltet. Wir erklären Ihnen, wie Sie die Preise der Hausangebote Schritt für Schritt interpretieren und somit besser vergleichen können.
1.) Die Ausbaustufe: Wenn Sie die Angebote unterschiedlicher Bungalows und Baufirmen gegenüberstellen, sollten Sie zunächst nur solche mit gleicher Ausbaustufe untereinander vergleichen. Denn auch wenn der Preis für ein Ausbauhaus zunächst günstiger ausfällt als für eine schlüsselfertige Ausführung, kommen hierbei noch weitere Kosten auf Sie zu für Eigenleistungen, bei denen Sie auf die Hilfe anderer Handwerksfirmen zurückgreifen. Nur wenn Sie diese zusätzlichen Kosten kalkulieren können, ist ein Vergleich zwischen den Ausbaustufen sinnvoll.
2.) Der Wohnraumumfang: Die Wohnfläche kann einen großen Einfluss auf den Preis haben, ist aber nicht das alleinige Kriterium zur Preisgestaltung. Oft spielt auch die Raumverteilung eine entscheidende Rolle. Ein Beispiel: Wählen Sie einen 120 qm Bungalow mit zwei Schlafräumen, einem Badezimmer und einem großen Wohnbereich mit offener Küche, wird dieser erfahrungsgemäß preiswerter sein, als ein 120 qm Bungalow mit 3 Schlafräumen, zwei Bädern, einem Wohnzimmer und separater Küche. Bei letzterem müssen weitaus mehr Wände gezogen, Türen und Fenster gesetzt sowie ein zusätzliches Bad ausgestattet werden, was die Bungalow-Kosten nach oben treibt. Verteilen Sie diese Zimmer jedoch auf 100 qm, wird der Bungalow-Preis wiederum niedriger ausfallen.
3.) Das Fundament: Üblicherweise beinhaltet der angegebene Bungalow-Fertighaus-Preis nicht den Keller. Auch die Bodenplatte ist in der Regel noch nicht im Preis inkludiert, da die Kosten hierfür stark von der jeweiligen Bodenbeschaffenheit abhängen. Da Bungalows aufgrund ihres höheren Grundflächenbedarfs ein besonders großes Fundament benötigen, sollten Sie hier ausreichend Budget einplanen. Wünschen Sie sich zudem einen Keller, steigen die Kosten weiter an. Die Investition kann sich aber lohnen, vor allem auf kleineren Grundstücken.
4.) Die Ausstattung: Was wird als Standardausstattung angeboten? Sind im Bungalow Grundriss dargestellte Wintergärten und Erker im Preis inbegriffen oder gehen sie mit Zusatzkosten einher? Welche Materialien sind im Standard enthalten? Und auf welche Energieeffizienzklasse bezieht sich der Preis? All diesen Fragen sollten Sie auf den Grund gehen, wenn Sie die Bungalow-Preise evaluieren. Ermitteln Sie die Standardausstattung und listen Sie dann die Extras und Anpassungen auf, die Sie sich für Ihren Bungalow wünschen. Somit können Sie die Kosten realistisch einschätzen.
| Ausbaustufe | Euro/qm | Preis Bungalow 120 qm | Was ist i.d.R. enthalten? | Eigenleistung |
|---|---|---|---|---|
| Bausatzhaus | 1.100-1.600 | 132.000-192.000 | Material zum Selbstbau | Sehr hoch |
| Ausbauhaus | 1.800-2.200 | 216.000-264.000 | Rohbau/Teile Innenausbau lt. Vertrag | Hoch |
| Schlüsselfertig (mittlere Qualität) | 2.500-3.000 | 300.000-360.000 | Rohbau/Innenausbau ohne Malern & Böden | Gering |
| Bezugsfertig (mittlere Qualität) | 3.000-4.000 | 360.000-480.000 | Rohbau/Innenausbau komplett; Außenanlage so, dass Zugang zum Haus sicher möglich | Minimal |
Bungalow-Preise: Empfohlene Angebote schlüssel- und bezugsfertig
Bungalow-Fertighaus: Kosten mit KfW-40 Energiestandard
Bungalow bauen: Preise bei 120 qm Wohnfläche
Bungalow als Massivhaus: Preise
Auch wenn sich teilweise noch immer hartnäckig das Gerücht hält, unterscheiden sich dagegen Fertig- und Massivhaus-Bungalow-Preise nicht – die Bauweise, egal ob traditionell Stein auf Stein, als Blockhaus, in Holzrahmen- oder auch Holzskelettbauweise ebenso wie als Modul- oder 3D-Druck-Haus, hat somit keinen Einfluss auf Bungalow-Preise.
Vielmehr spielen vor allem der Fertigstellungsgrad, die Energieeffizienz und die Ausstattungsqualität sowie die Hausgröße wie im vorherigen Abschnitt erläutert eine entscheidende Rolle. Denn was die Ausführungsgüte angeht, gibt es zwischen den Bauweisen keinen Unterschied, und sowohl Massiv- wie auch Fertighaus-Bungalow-Preise gibt es vom kostengünstigen Standardmodell bis hin zur individuellen Luxuslösung.
Was kostet also ein Bungalow im Schnitt? Wollen Sie einen Bungalow massiv bauen – genau wie in anderen Bauweisen –, bietet ein Quadratmeterpreis ab Oberkante Bodenplatte von 2.700 Euro einen guten Orientierungswert.
Massivhaus-Bungalow-Preise
Kleiner Bungalow: Kosten & Preise
Dank der im Vergleich zu größeren Objekten zum Teil beachtlich günstigeren Baukosten liegen kleine Bungalows bis etwa 100 Quadratmeter Wohnfläche voll im Trend – nicht nur bei Singles und Paaren, sondern auch als Altersruhesitz oder Ferienhaus. Der große Vorteil: Bei geschickter Grundrissplanung lässt sich auf kleiner Fläche erstaunlich viel Wohnqualität realisieren, und die Kosten bleiben überschaubar. Denn nicht nur verringert sich der Hauspreis beim kleinen Bungalow als Fertighaus oder in anderen Bauweisen. Auch benötigen Sie hier nur ein kleineres Grundstück, weswegen sich hier ebenfalls die Kosten verringern, genau wie proportional die für Nebenkosten und Außenbereich. Gerade in Ballungszentren, wo Grundstücke teuer und oft schmaler sind, punkten kleine Bungalows durch ihren geringen Flächenbedarf. Parallel verhält es sich bei den Baukosten eines Bungalows mit kleiner Wohnfläche bezüglich der günstigeren Bodenplatte und des preiswerteren Dachs, später profitieren Sie von niedrigeren Heizkosten und reduzierten Unterhaltskosten.
Unser Tipp: Auch in größeren Bungalows lassen sich die Kosten durch die gleichen Gestaltungsprinzipien wie beim kleinen Bungalow reduzieren, da Sie so Wohnfläche einsparen: Offene Wohn-Ess-Küchen-Bereiche schaffen Großzügigkeit, multifunktionale Räume (Arbeits-/Gästezimmer) erhöhen die Flexibilität, und durchdachte Stauraumlösungen ersetzen fehlende Abstellflächen.
Preise für kleine Bungalows
Ein kleiner Bungalow mit 60 bis 80 Quadratmetern kostet schlüsselfertig ab Oberkante Bodenplatte im Mittel 180.000 bis 240.000 Euro. In der Gesamtsumme lässt sich so erheblich sparen: Ein entsprechender 70 qm Bungalow kostet etwa 210.000 Euro – rund 150.000 Euro weniger als ein vergleichbarer 120 qm Bungalow.
Bungalow bis 80 qm: Schlüsselfertiger Preis
Massiv- & Fertighaus-Bungalow 80 qm bis 100 qm: Alle Angebote
Winkelbungalow mit Garage: Preise & Kosten
Beim Winkelbungalow mit Garage bewegen sich die Preise für den Unterstellplatz für Ihr Fahrzeug je nach Größe, Dachform, Baumaterial, Ausstattung, Tor und Platzierung zwischen etwa 3.000 und bis zu 30.000 Euro extra. Dementsprechend hängen auch weitere Bungalow-Kosten von der konkreten Ausführung der Garage ab:
Planen Sie diese beispielsweise im Souterrain als Tiefgarage, kommen noch Ausgaben für Unterkellerung und Erdarbeiten hinzu, andererseits sparen Sie aber bei der Grundstücksgröße. Dies eignet sich insbesondere für eine Bungalow in Hanglage.
Ebenfalls sehr platzsparend ist ein Winkelbungalow mit integrierter Garage, bei dem der Preis aufgrund der gemeinsamen Wände im Vergleich zur freistehenden Variante günstiger ausfällt und auch weniger Baugrund notwendig ist.
Baufirmen mit vorteilhaften Bungalow-Preisen
Bungalow bauen: Kosten – Häufige Fragen


























































































