Dunkler Keller

Ist eine Teilunterkellerung sinnvoll?

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Ein Keller in jeglicher Form bringt diverse Vorteile mit sich, verteuert allerdings auch auf den ersten Blick die Baukosten. Beschäftigen Sie sich mit der Planung Ihres Hausbaus, sollten Sie daher darüber nachdenken, wofür und aus welchen Gründen Sie einen Keller benötigen. Denn anhand dieser Gedankengänge finden Sie heraus, ob Ihr Haus voll- oder teilunterkellert werden sollte, oder ob Sie überhaupt keine Unterkellerung benötigen und stattdessen auf einer Bodenplatte bauen. Ein Teilkeller stellt nämlich eine kostengünstigere Alternative zur Vollunterkellerung dar. Um Sie bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen, erläutern wir deshalb im Folgenden, welche Vorteile mit einer Teilunterkellerung verbunden sind und woran Sie Ihre Beschlussfindung ausrichten sollten.

Empfohlene Häuser auf Wunsch mit Teilunterkellung

Was bedeutet Teilunterkellerung?

Wenn Sie teilunterkellert bauen, gibt es einige Möglichkeiten und damit verschiedene Varianten, wie Sie den Kellerbau vornehmen. Prinzipiell versteht man unter einem Teilkeller die Unterkellerung eines Teils Ihrer Immobilie, etwa nur auf der Hälfte oder einem Drittel der Grundfläche. Dementsprechend gibt es bei einem teilunterkellerten Eigenheim auch zwei Bodenplatten: Auf der oberen steht das Haus, der Teilkeller ruht auf der unteren. Im Gegensatz hierzu deckt ein Vollkeller die komplette Grundfläche ab.

Eine Teilunterkellerung kann allerdings auch so verstanden werden, dass Ihr Keller nicht völlig unterirdisch liegt, sondern beispielsweise dank einer Hanglage mit Fenstern zu einer Souterrainwohnung (die dementsprechend aber auch nicht die komplette Geschossfläche abdeckt) ausgebaut wird. Um diese Nutzung zu ermöglichen, sollte der Keller allerdings aus Stein oder aus Beton gefertigt sein.

Teilunterkellertes Haus: Kellerfläche kleiner als Grundfläche

Grundsätzlich ist ein Teilkeller immer ein ganz oder teilweise unter der Erde liegende Raum, der nicht genauso groß wie die darüber liegende Wohnfläche im Erdgeschoss ist.

Teilkeller oder Vollkeller?

Allgemeinhin geht man davon aus, dass ein Vollkeller allein anhand der Grundfläche teurer als ein Teilkeller ist. Für die Planung sollten Sie sich allerdings stets ein Angebot für die Voll- und Teilunterkellerung zu den Kosten im Verhältnis zur Kellergröße einholen. Zuweilen erweist sich ein Teilkeller je nach Anbieter verhältnismäßig teurer als eine Vollunterkellerung. Einflussgrößen sind hier etwa die Beschaffenheit Ihres Baugrunds, der Verwendungszweck sowie der gesamte Kostenrahmen Ihres Hausbau-Vorhabens.

Ist eine Teilunterkellerung günstiger?

Bedenken Sie auch, dass ein teilunterkellert gebautes Haus weniger Raumkapazitäten beinhaltet als das gleiche Objekt mit Vollunterkellerung. Im Endeffekt sollten Sie abwägen, welche Variante sich für Sie lohnt und welche Form der Unterkellerung Ihnen den größten Nutzen, sprich den größten Gewinn an Wohnraum zum besten Preis pro Quadratmeter, verschafft.

Insgesamt gesehen ist ein Teilkeller allerdings tatsächlich günstiger als ein vergleichbarer Vollkeller. Denn nicht nur sind die Erdarbeiten für die Baugrube weniger umfangreich, auch entstehen weniger Aufwand und Materialkosten für Wärmedämmung, Abdichtung und Ausbau.

Kosten Teilunterkellerung

Fakt ist, dass Sie bei ansonsten gleicher Ausführung mit einer Bodenplatte alles in allem günstiger bauen können als mit einem Aushub, der für einen Voll- oder Teilkeller nötig ist, und den zusätzlichen Tiefbauarbeiten. Aber: Bedenken Sie den Gewinn an Wohnfläche, der selbst bei einer Teilunterkellerung ausschließlich für Haustechnik und Lagerzwecke substantiell ist, relativiert dies die Baukosten der Unterkellerung. Folglich sollten Sie genau abwägen, welche Bauweise sich für Ihre Familie lohnt und wie Sie den zusätzlichen Stauraum im Keller als Plus an Wohnraum umsetzen können. So kann sich allein für die Heizungsanlage ein Teilkeller lohnen. Denn wenn Sie alternativ einen Technikraum im Erdgeschoss benötigen, geht dieser Platz von der Wohnfläche verloren. Insbesondere bei einem Wohnkeller als Teilkeller fällt dieser Vorzug noch stärker ins Gewicht, was sich beispielsweise gerade bei einem Hanggrundstück anbietet.

Zudem können für die gewonnene Raumfläche bei einer Teilunterkellerung die Kosten deutlich günstiger sein als für eine Planung, in der Sie sonst unter der Erde liegende Nutzräume in Ihren Wohnbereich integrieren müssen.

Was kostet eine Teilunterkellerung?

Dennoch sollten Sie bedenken, dass ein Teilkeller durchaus um im Schnitt ungefähr bis zu 50.000 Euro Ihr Budget erweitert.

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Lohnt sich eine Teilunterkellerung?

Ein teilunterkellert gebautes Haus lohnt sich in den allermeisten Fällen. Wenn Sie zum Beispiel die Wärmetechnik nicht zu Lasten der Wohnfläche verbauen möchten, ist ein entsprechend großer Teilkeller unverzichtbar. Insbesondere bei kleineren Grundstücken oder einem Bungalow lässt sich durch eine Teilunterkellerung darüber hinaus auch erstklassiger Wohnraum schaffen. Auch wenn Sie bei einer Teilunterkellerung mit Kosten, die gesondert anfallen, rechnen müssen, zahlt sich Ihre Entscheidung im Endeffekt aus. Heizen Sie dagegen ausschließlich mit Solarstrom, benötigen Sie keinen Lagerplatz für andere Brennstoffe und können somit durch den Verzicht auf eine Voll- oder Teilunterkellerung Kosten sparen.

Teilunterkellerung: Häufige Fragen

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