Zweifamilienhaus bauen: Zuhause im Doppelpack
Zweifamilienhäuser liegen voll im Trend, und das aus gutem Grund. Denn ein Zweifamilienhaus zu bauen, bietet sich für verschiedenste Wohn-Konzepte an: ob als familiäres Mehrgenerationenhaus mit vielen Möglichkeiten zur wechselseitigen Unterstützung aber auch ausreichend Privatsphäre oder mit Vermietung zur Finanzierung des Bauvorhabens, ein Haus mit zwei Wohneinheiten lässt sich vielfältig einsetzen.
Ebenfalls nicht unerheblich: Wenn Sie ein Zweifamilienhaus bauen, fallen die Kosten des Hausbaus deutlich geringer aus als beispielsweise bei einem mit einer der Wohneinheiten entsprechenden Einfamilienhaus. Die Grundstückskosten machen durchschnittlich sage und schreibe ein Drittel bis die Hälfte der Baukosten aus, sodass Sie den Nutzwert der errichteten Immobilie maximieren können, indem Sie sie als Zweifamilienhaus planen. Neben den Ausgaben für das Grundstück können außerdem weitere Aufwendungen wie die Baunebenkosten auf die zwei beteiligten Parteien aufgeteilt werden.
Was sind nun weitere Vorteile eines Zweifamilienhauses? Will man ein Zweifamilienhaus bauen, welche Kosten fallen dann an? Und für wen kommt ein Zweifamilienhaus in Betracht? Diese und weitere Fragen klären wir im Folgenden.
Definition Zweifamilienhaus
Der Begriff Zweifamilienhaus bezieht sich auf ein Haus mit zwei Wohneinheiten unter einem Dach, die voneinander getrennt auf je einem eigenen Geschoss liegen und in der Regel gleichwertig in Bezug auf Fläche und Ausstattung sind. Deshalb wohnen Sie im Zweifamilienhaus übereinander mit Verwandten, befreundeten Paaren und Familien oder Ihren Mietern. Für alle, die ein Zweifamilienhaus bauen, lässt sich so aufgrund der optimalen Ausnutzung des Grundstücks der Traum von Eigenheim und weitläufigem Garten besonders preiswert erfüllen. Die Grundrisse beider Wohnungen können hierbei individuell gestaltet werden.
Als Dach kommen beim Zweifamilienhaus oft das klassische Satteldach, aber auch Walmdächer, Pultdächer und Flachdächer zum Einsatz, und Sie haben die Wahl zwischen verschiedensten Haustypen, Stilen, Grundrissen und Ausführungen. Auch die Bauweise bleibt ganz Ihren persönlichen Präferenzen überlassen, Sie selbst entscheiden, ob Sie Ihr Zweifamilienhaus als Fertighaus oder in Massivbauweise planen wollen.
Für wen eignet sich ein Zweifamilienhaus?
Zweifamilienhäuser kommen insbesondere für Familien in Betracht, die entweder mit mehreren Generationen oder als Gleichaltrige mit den jeweiligen Partnern und dem Nachwuchs unter einem Dach leben und dennoch einen separaten Wohnbereich haben möchten. Auch für gute Freundschaften kann sich ein Zweifamilienhaus lohnen, da die Kosten für Hausbau und Grundstück durch zwei Parteien geteilt werden können und eine solide Basis für das gemeinsame Zusammenleben besteht. Gleiches gilt, wenn Sie Ihr Eigenheim gleichzeitig bewohnen und vermieten möchten: ein Zweifamilienhaus ist ideal als Mietobjekt geeignet, denn die räumliche Nähe erlaubt hier kurze Kommunikationswege. Nicht zuletzt können Sie ein Zweifamilienhaus bauen und eine der Wohneinheiten beruflich nutzen – etwa mit einer Praxis oder Büroräumen im Erdgeschoss.
Zweifamilienhaus bauen: Kosten
Der Weg ins eigene Zuhause repräsentiert eine der wichtigsten Investitionen Ihres Lebens. Sicherlich wollen Sie also von vornherein, wenn Sie ein Zweifamilienhaus bauen, die Kosten im Blick behalten. Generell schwanken auch bei einem Haus mit zwei Wohneinheiten die Kosten in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, darunter die Hausgröße, Ausbaustufe – vom Bausatz- übers Ausbauhaus bis zur schlüsselfertigen Übergabe –, Innenausstattung, Materialien und Dachform. Als Faustformel sollten Sie bei einem Zweifamilienhaus mit einem durchschnittlichenQuadratmeterpreis von 2.000 Euro rechnen. Bei einem Haus mit zwei Wohneinheiten à 110 qm ist demnach im Schnitt ein reiner Hauspreis von 440.000 Euro zu erwarten.
Außerdem fallen, wenn Sie ein Zweifamilienhaus bauen, Kosten für Keller oder Bodenplatte, das Grundstück (für den Erwerb aber auch die Erschließung und Ähnliches), und Baunebenkosten wie zum Beispiel für den Baustrom an, hinzu kommen weitere Ausgaben, etwa für die Außenanlage.
Übrigens: Auch wenn sich die entgegengesetzte Meinung hartnäckig hält, hat es kaum Einfluss auf den Endpreis, ob Sie ein Massiv- oder Fertighaus als Zweifamilienhaus wählen.
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