Kosten für ein Einfamilienhaus & Preise im Vergleich
Als Ihr neues Eigenheim möchten Sie ein Einfamilienhaus bauen und Kosten wie auch Preise genau abklären? Sie benötigen Informationen darüber, wie viel ein Einfamilienhaus mit Grundstück kostet? Und in welcher Höhe Baunebenkosten miteingerechnet werden sollten? Im Folgenden erläutern wir im Detail, welche Kosten beim Einfamilienhaus anfallen, und stellen Ihnen entsprechende Preislisten und Beispielkalkulationen zur Verfügung. Darüber hinaus stehen wir Ihnen bei der Budgetplanung und bei der Suche des perfekten Bauunternehmens für Ihr Traumhaus zur Seite.
Was kostet es, ein Einfamilienhaus zu bauen?
Ein Einfamilienhaus bauen und Kosten überblicken – wie hoch letztendlich Ihre kompletten Ausgaben sind, hängt von verschiedenen Aspekten ab. Unter anderem beeinflussen Objektgröße, Ausbaustufe, Haustyp, Grundriss-Komplexität, Dachart, Energiestandard, Ausstattung, Region und individuelle Spezialwünsche den Preis eines Einfamilienhauses.
Generell sollten Sie im Schnitt mit Einfamilienhaus-Preisen pro qm von rund 2.000 Euro rechnen. Obendrauf addieren müssen Sie zusätzlich als Baukosten beim Einfamilienhaus Aufwendungen für Grundstück, Keller oder Bodenplatte, Außenbereich ebenso wie Baunebenkosten und weitere Kostenpunkte wie die Finanzierung oder Versicherungen.
Entgegen der weitverbreiteten Annahme macht es für den Preis eines Einfamilienhauses kaum einen Unterschied, ob Sie das Objekt in Fertig- oder Massivbauweise planen. Stellen Sie selbst für Ihr Einfamilienhaus Kosten und Preise in beiden Varianten gegenüber!
Rechnungsbeispiel: Einfamilienhaus-Kosten im Durchschnitt
Sie fragen sich, was es kostet, ein 120 qm Einfamilienhaus zu bauen? In unserer exemplarischen Kalkulation gehen wir von einer entsprechenden Immobilie im mittelpreisigen Segment (2.000 Euro pro qm Wohnfläche) mit Bodenplatte aus.
Außerdem fallen hier beim Einfamilienhaus bauen Kosten für den Erwerb eines Baugrundstücks von 450 qm (Mittlerer Preis pro qm Grundstück in Deutschland 2021: 210 Euro), Kaufnebenkosten des Grundstücks von 5 %, rund 20 % des Preises für Ihr Einfamilienhaus an Baunebenkosten und ca. 200 Euro pro qm Grundfläche für die Bodenplatte an, zuzüglich Außenanlage und sonstige Posten.
Kostenfaktor | Preis |
---|---|
Einfamilienhaus-Preis | 240.000 Euro |
Grundstück | 99.225 Euro |
Bodenplatte | 15.000 Euro |
Außenanlage | 22.000 Euro |
Baunebenkosten | 48.000 Euro |
Sonstige Kosten | 15.000 Euro |
= Baukosten Einfamilienhaus gesamt: | 439.225 Euro |
Einfamilienhaus-Preise nach Ausbaustufe
Bei schlüsselfertigen Einfamilienhäusern Preise zwischen 1.800 und 2.000 Euro pro qm zu ergattern, zählt zu den besonders günstigen Angeboten für schlichte Standardmodelle der Haushersteller. Sind Sie handwerklich begabt und verfügen über ein ausreichend großes Zeitfenster für die zu erledigenden Arbeiten, können Sie Lohn-bezogene Kosten beim Einfamilienhaus durch Eigenleistungen einsparen – benötigtes Material kommt allerdings noch hinzu. Bei Ausbauhäusern schwankt der Preis eines Einfamilienhauses deshalb meist von 1.300 bis 1.800 Euro pro qm und beginnt beim Bausatzhaus schon bei 900 Euro pro qm.
Vergessen Sie wie oben erwähnt nicht, wenn Sie ein Einfamilienhaus bauen, Kosten für Grundstück, Keller oder Bodenplatte und Außenanlage extra mit in Ihr Budget aufzunehmen.
Baukosten Einfamilienhaus 2023
Aktuell zeichnet sich nach wie vor ein Anstieg bei Einfamilienhaus-Kosten ab. Mögliche Ursachen für zunehmende Baukosten beim Einfamilienhaus 2023 sind die konstant starke Nachfrage an Rohstoffen, die anhaltende Beeinflussung von Lieferketten durch COVID-19 wie auch zur Zeit Preiserhöhungen aufgrund von Ukraine-Krieg, Inflation und Anstieg der Bauzinsen wegen der Anhebung des Leitzins durch die EZB im März 2023.
Laut Statistischem Bundesamt waren die Baukosten für Einfamilienhäuser im März 2023 rund 15 % höher als im Vergleichsmonat im Vorjahr. Allerdings versuchen die meisten Baufirmen, die Preise für Einfamilienhäuser für Sie so angemessen wie möglich zu halten und profitieren von verlässlichen Material-Bezugsquellen – Lieferausfälle bleiben so weitestgehend ausgeschlossen. Dies und die gegenwärtige Entwicklung der Kosten für ein Einfamilienhaus sprechen dafür, jetzt einen Bauvertrag mit Festpreis-Garantie bei einem geprüften Anbieter abzuschließen.
Quelle: Statistisches Bundesamt