
Bausatzhaus-Preise und Kosten

Wer sein Massiv- oder Fertighaus selber bauen möchte, kann ordentlich sparen – bis zu 50 % der Baukosten. Aber was ist ein angemessener Bausatzhaus-Preis? Wie funktioniert der Bau eines Massiv- oder Fertighauses mit Bausatz? Und was sollte man beim Selbstbau beachten? Wir helfen Ihnen, herauszufinden, ob ein Hausbau in Eigenregie für Sie geeignet ist. Erfahren Sie, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und mit welchen Bausatzhaus-Kosten Sie rechnen sollten.
Mit unserer Haussuche bieten wir Ihnen darüber hinaus die Möglichkeit, Bausatzhäuser von geprüften Anbietern auf einen Blick zu vergleichen und unverbindlich Angebote einzuholen.

Was ist ein Bausatzhaus?
Die Erklärung ist eigentlich ganz einfach: Es wird lediglich ein vorgefertigter Bausatz von dem Anbieter zur Baustelle geliefert. Den Zusammenbau der Einzelteile zu einem Rohbau übernehmen Sie selbst. Auch für den Innenausbau sind Sie verantwortlich. Nicht selten werden Bausatzhäuser deshalb auch als Selbstbauhäuser bezeichnet. In der Theorie können Sie bei einem Massivhaus- oder Fertighaus-Bausatz also sämtliche Bauarbeiten vom Fundament und Kellerbau, über das Hochziehen der Wände bis hin zur Dachdeckung in Eigenleistung durchführen. Das ist extrem günstig und erlaubt ein hohes Maß an Individualität. Alternativ können Sie im Vorfeld einzelne Teilleistungen vertraglich an den Bausatzhaus-Hersteller auslagern.
Zumeist bleibt der Anbieter jedoch zumindest im Hintergrund aktiv: Er bietet Schulungen und weiterführende Beratungen für den Hausbau an und übernimmt auf Wunsch auch organisatorische Aufgaben wie das Stellen von Bauanträgen. Zudem sorgt ein Bausatzhaus-Anbieter bei Bedarf für eine angemessene Bauüberwachung durch einen Bauleiter. Einzelheiten müssen jedoch im Vorfeld vertraglich festgelegt werden, bevor Sie für Ihr Haus einen Bausatz kaufen.
Mit dem Bausatzhaus Kosten senken: Welche handwerklichen Fähigkeiten benötige ich?
Will man ein Bausatzhaus selber bauen, so sind zumindest Grundkenntnisse in Maurerarbeiten, Trockenbau und großes handwerkliches Geschick Voraussetzung.
Unser Tipp für Alle, die noch keine Handwerks-Profis sind: Für den Bau der Wände eines Bausatzhauses mit Porenbeton-Systemen wie Ytong sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich, da sich die Steine recht einfach zusammenstecken lassen. Darüber hinaus bieten die meisten Anbieter für Bausatzhäuser eine ausführliche praktische Einführung vor Baubeginn sowie die professionelle Begleitung des Bauvorhabens an.
Achtung: Kritische Gewerke wie die Errichtung tragender Wände, des Daches, Elektroinstallation, Sanitär und Heizung sollten Sie jedoch immer von zertifizierten Fachbetrieben ausführen lassen – aus Sicherheitsgründen und wegen der Gewährleistung.

Seien Sie bestens informiert bei Ihrer Traumhauswahl! Fordern Sie Informationen von Baupartnern in Ihrer Nähe an, um bei der Entscheidung gut vorbereitet zu sein.
Kataloge anfordernWas sind durchschnittliche Bausatzhaus-Preise?
Das Bausatzhaus ist der kostengünstigste Weg, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen - und sich dabei gleichzeitig selbst kreativ und handwerklich zu verwirklichen. Bei keiner anderen Ausbaustufe sind Sie so sehr involviert, wie bei einem Massivhaus- oder Fertighaus-Bausatz. Da der Anbieter Ihnen lediglich die Baumaterialien bereitstellt und auf Ihr Grundstück liefert, spart dies erheblich Lohn- und Produktionskosten. Folglich werden Hausbau-Bausätze zu sehr attraktiven Preisen angeboten. Durchschnittlich bewegen sich bei einem Fertighaus die Bausatzhaus-Preise pro Quadratmeter gerade mal zwischen 1.100 bis 1.800 Euro.
Ein Bausatz-Haus für 25.000 Euro werden Sie bei uns aufgrund unserer qualitativen Vorgaben jedoch nicht finden. Aber wenn Sie ein Bausatzhaus massiv bauen, sind besonders niedrige Preise möglich und Bausätze sogar bereits ab 30.000 Euro erhältlich. Allerdings müssen Sie bei solch niedrigen Preisen erfahrungsgemäß einen großen Teil der Materialien für den Rohbau, wie beispielsweise Baustahl oder Beton selbst kaufen, wodurch die Baukosten steigen. Blockhaus-Bausätze beginnen bei rund 80.000 Euro.
Unser Tipp: Die Angaben für Bausatzhaus-Preise umfassen in der Regel immer nur die Hausteile über der Bodenplatte. Aus diesem Grund sollten Sie außerdem Ausgaben für Keller oder Bodenplatte, nicht im Lieferumfang enthaltene Materialien und Baustoffe, Aufwendungen für den Innenausbau wie auch Baunebenkosten, Grundstückskosten und dazugehörige Posten im Auge behalten, wenn Sie einen Hausbau mit Bausatz planen. Umfangreiches Wissen zu allen Kosten beim Hausbau haben wir auf unserer Seite zu Fertighaus-Preisen zusammengetragen.
Hausbau mit Bausatz – Was ist enthalten?
Eine gesetzliche Vorgabe bezüglich des Leistungsumfanges bei einem Hausbausatz gibt es nicht. Die Grenzen sind ebenso wie bei Ausbauhäusern eher fließend und variieren von Anbieter zu Anbieter.
Zunächst einmal involviert Sie der Anbieter in die Planung des Hauses. Hier können Sie Hausentwürfe individuell anpassen und sich persönliche Wünsche erfüllen, was erfahrungsgemäß jedoch mit einem Aufpreis verbunden ist. Die Organisation und die Kalkulation im Vorfeld eines Bauvorhabens wird zumindest teilweise vom Haushersteller übernommen. Sie müssen also nicht komplett selbst berechnen, welche Rohstoffe Sie für den Hausbau benötigen oder wie viele Dachziegel es sein müssen. Die notwendigen Materialien sind für gewöhnlich allesamt im Massiv- oder Fertighaus-Bausatz enthalten. Es kann jedoch vorkommen, dass Sie noch zusätzliche Materialien selbst kaufen müssen, worüber Sie der Anbieter aufklärt. Zudem unterstützt er Sie beim Stellen der Bauanträge.
Vor Baubeginn bekommen Sie vom Anbieter eine Anleitung für den Hausbau inklusive der verifizierten Statik, werden technisch beraten und pünktlich mit dem notwendigen Material beliefert. Wie weit diese Leistungen letztlich gehen, bestimmt der zuvor geschlossene Vertrag. Und der wiederum definiert den endgültigen Bausatzhaus-Preis.
Was ist im Bausatzhaus-Preis normalerweise enthalten?
Der Bausatzhaus-Preis umfasst in der Regel alle Baumaterialien für den Rohbau ab Oberkante Bodenplatte: Außen- und Innenwände einschließlich Dämmung, Decken, Dachstuhl mit Eindeckung, Fenster, Außentüren und oft auch eine Bauanleitung sowie technische Unterstützung. NICHT enthalten sind meist: Bodenplatte oder Keller, Erdarbeiten, Innenausbaumaterialien (Böden, Sanitär, Heizung, Elektro), Baunebenkosten und Grundstück. Der Leistungsumfang variiert stark zwischen Anbietern – prüfen Sie Angebote genau und fordern Sie detaillierte Leistungsverzeichnisse an.
Bausatzhaus-Preise im Vergleich
| Hausgröße | Baumerkmale | Schlüsselfertig Preis | Bausatzhaus Preis |
|---|---|---|---|
| 95 qm | Bungalow,Fertighaus,1 Etage | ab 209.000 € | ab 104.500 € |
| 120 qm | Einfamilienhaus, Fertighaus,1,5 Etagen | ab 264.000 € | ab 132.000 € |
| 142 qm | Stadtvilla,Massivhaus,2 Etagen | ab 312.400 € | ab 156.200 € |
| 170 qm | Einfamilienhaus, Blockhaus, 1,5 Etagen | ab 374.000 € | ab 187.000 € |
Anhand der Tabelle ist ersichtlich, dass Bausatzhaus-Preise meistens nur ca. die Hälfte der schlüsselfertigen Variante betragen. Die günstigsten Angebote für Bausatzhäuser ab 30.000 Euro haben wir an dieser Stelle wegen der wie oben erläutert nicht pauschalisierbaren Zusatzkosten für Rohbaumaterialien nicht mit aufgenommen.
Bausatz fürs Haus: Preislisten
Bausatz Haus für 25.000 Euro bis 50.000 Euro
Bei Bausatzhaus-Preisen bis 50.000 Euro finden Sie bereits einige Hausangebote, beispielsweise für einen schlichten Bungalow mit 115 Quadratmetern Wohnfläche in Massivbauweise. Der angegebene Preis beinhaltet in diesem Fall allerdings nur die Gebäudehülle aus Schalungssteinen und Dachstuhl mit integrierter Dämmschicht, alle weiteren Baustoffe müssen gesondert erworben werden – lapidar ausgedrückt erhalten Sie in dieser Preisklasse eben nur einen ‘Sack Steine’. Dies kann sich etwa dann lohnen, wenn Sie zum Beispiel als Restposten günstig Baumaterial erwerben oder Sonderpreise im Baustoffhandel vereinbaren können.
Bausatz Haus für 50.000 Euro bis 100.000 Euro
Zu Selbstbauhaus-Preisen bis 100.000 Euro zeigt sich das Angebot schon etwas breiter. Bei uns aufgeführt sind in dieser Kategorie beispielsweise ein massives Einfamilienhaus im Kubusstil und großzügigen 170 Quadratmetern Wohnfläche. Geliefert wird hierbei das Material für die Außenwände, tragenden Innenwände und Decken, weiteres Material wie Beton und Baustahl müssen Sie selbst beschaffen. Ebenfalls erhältlich in dieser Preisklasse ist ein Fertighaus-Bausatz für ein rustikales Minihaus in Blockbauweise mit rund 70 Quadratmetern Wohnfläche.
Bausatz Haus für 100.000 Euro bis 125.000 Euro
Hausbau-Bausätze bis 125.000 Euro sind meist etwas umfangreicher gestaltet. Bei einem kleinen Haus mit ca. 95 Quadratmetern sollten die Materialien für den Rohbau in einer hohen Ausführungsqualität eingeschlossen sein. Unsere Baupartner wiederum bieten zu Bausatzhaus-Preisen bis 125.000 Euro beispielsweise einen Bungalow als Effizienzhaus 40 mit Wintergarten und knapp 110 Quadratmetern Wohnfläche oder einen Hausbausatz für ein etwas größeres 1.5-geschossiges Blockhaus.
Bausatz Haus ab 125.000 Euro
Bausatzhaus-Preise darüber fallen oft schon in das gehobene, zum teil sogar luxuriöse Segment, sollten aber in jedem Fall einen umfassenderen Bausatz für Ihr Haus bedeuten. Zu einem Selbstbauhaus-Preis von rund 190.000 Euro ist beispielshalber ein Fertighaus-Bausatz für ein Einfamilienhaus mit 120 Quadratmetern erhältlich, oder zu rund 230.000 Euro ein Blockhaus mit Schleppdach und 109 Quadratmetern Wohnfläche.
Wie viel kann man beim Hausbau mit Bausatz sparen?
Einer der größten Kostenfaktoren im Hausbauprozess sind die Arbeitskosten der beauftragten Baufirmen. Wenn diese also nicht anfallen, kann Geld gespart werden – oder? Die Antwort lautet hier: Es kommt darauf an.
Natürlich fallen weniger Kosten an, wenn Sie Ihr Haus selber bauen und sämtliche Bauarbeiten selbst ausführen. Ein wichtiger Faktor, der hier aber oft unterschätzt wird, ist der zeitliche Aufwand. Schaffen Sie es nicht, den Rohbau rechtzeitig zu errichten, kommt es zu Verzögerungen, die mitunter sehr hohe Kosten erzeugen können. Dennoch kann durch den Aufbau Ihres Hauses in Eigenregie der Preis für das neue Eigenheim geringer gehalten werden als bei anderen Ausbaustufen. So können beispielsweise beim Rohbau 60 % Lohnkosten eingespart werden.
Beim Vertragsabschluss lassen sich häufig professionelle Teilleistungen hinzubuchen, wenn Sie Ihr Massivhaus, Blockhaus oder Fertighaus selber bauen. Damit wird das Gesamtpaket zwar teurer, Sie als Baufamilie jedoch gleichzeitig entlastet. Sinnvoll ist das insbesondere bei Ausbauarbeiten, mit denen Sie kaum oder keine Erfahrungen haben. Darunter fallen oft die Elektroinstallation sowie der Einbau von Sanitäranlagen und Heizung.
Wie lange dauert der Bau eines Bausatzhauses?
Der finanzielle Vorteil eines Bausatzhauses ist verlockend – aber die Realität zeigt: Sie "bezahlen" einen Teil der Ersparnis mit Ihrer Zeit. Deswegen wollen wir Ihnen ein wirklichkeitsgetreues Bild des zeitlichen Aufwands aufzeigen, wenn Sie Ihr Haus selber bauen. So können Sie gut informiert die Entscheidung für die Ausbaustufe Ihres Hauses treffen.
In der Regel müssen Sie bei einem Bausatzhaus in Eigenleistung mit einer Bauzeit von 9 bis 18 Monaten rechnen, abhängig von der Hausgröße, Ihrem handwerklichen Geschick und der Anzahl der Helfenden. Anders ausgedrückt: Es sind im Regelfall 1.000 bis 1.500 Arbeitsstunden und mehr für den Bau eines Bausatzhauses in Eigenleistung nötig.
Zum Vergleich: Ein schlüsselfertiges Fertighaus ist meist in 3-6 Monaten bezugsfertig. Wenn Sie ein Bausatzhaus selber bauen, nimmt dagegen der Rohbau etwa 2-4 Monate in Anspruch, der Innenausbau weitere 4-12 Monate – in Vollzeit. Wetterverhältnisse, Ihre berufliche Verfügbarkeit und unvorhergesehene Ereignisse können die Bauzeit erheblich verlängern.
Bausatzhaus selber bauen: Zeitaufwand realistisch einschätzen
Die im vorigen Abschnitt genannte 1.500-Stunden-Regel dient als guter Anhaltspunkt, wenn Sie günstige Bausatzhaus-Preise mit dem erforderlichen Arbeitsaufwand abwägen möchten. Beachten Sie hierzu Folgendes:
Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus (150 qm) sollten Sie mit 1.000 bis 1.500 Arbeitsstunden rechnen – sofern beim Bau Ihres Bausatzhauses alle Arbeitsschritte flüssig erledigt und Hand in Hand gehen. Dies gilt auch für Absprachen mit Gewerken wie beispielsweise einem Dachdeckbetrieb genau wie für Materiallieferungen – die Koordination obliegt Ihnen beim Bausatzhaus. Denken Sie auch an unvorhergesehene Schwierigkeiten oder Verzögerungen.
Bei einer 40-Stunden-Woche entspricht das 25-38 Arbeitswochen für den Bau Ihres Bausatzhauses oder umgerechnet 6-9 Monaten Vollzeitarbeit.
Eine realistischere Bewertung der Bauzeit beim Selbstbauhaus für Berufstätige könnte wie folgt aussehen:
- Wochenende: 8-12 Stunden
- Urlaub/Feierabend: zusätzlich 5-10 Stunden/Woche
- Resultat: 45-115 Arbeitswochen, also 12-29 Monate Bauzeit bei paralleler Berufstätigkeit
| Bauphase | Zeitaufwand | Schwierigkeitsgrad | DIY-geeignet? |
|---|---|---|---|
| Erdarbeiten & Bodenplatte | 80–120 Std. | Mittel | Ja, mit Maschinen |
| Rohbau Wände | 250–400 Std. | Mittel | Ja (Porenbeton) / Schwer (Ziegel) |
| Dachstuhl & Eindeckung | 120–200 Std. | Schwer | Teilweise (Eindeckung → Profi empfohlen) |
| Fenster & Türen | 40–60 Std. | Leicht–Mittel | Ja |
| Trockenbau Innenwände | 80–120 Std. | Leicht | Ja |
| Elektroinstallation | 60–100 Std. | Schwer | Nein (nur Vorarbeiten) |
| Sanitär & Heizung | 60–100 Std. | Schwer | Nein (nur Vorarbeiten) |
| Estrich verlegen | 30–50 Std. | Mittel | Ja |
| Bodenbeläge | 60–100 Std. | Leicht–Mittel | Ja |
| Fliesenarbeiten | 80–120 Std. | Mittel | Ja (mit Erfahrung) |
| Verputzen | 100–150 Std. | Mittel | Ja |
| Maler- & Tapezierarbeiten | 80–120 Std. | Leicht | Ja |
| Gesamt (Eigenleistung) | 1.040-1.640 Std. |
Hinweis: Die in der Tabelle für die Bauzeit beim Bausatzhaus genannten Werte gelten für handwerklich geschickte Personen mit Helfern. Alleine ohne Helfer verdoppelt sich der Zeitaufwand!
Zeitaufwand beim Bausatzhaus mit Bauhelfern reduzieren
Die wenigsten Bauleute stemmen den Bau alleine, und das aus gutem Grund. Denn jede Hilfsperson minimiert die Bauzeit Ihres Bausatzhauses erheblich:
- Familie & Freunde: 3-5 Personen regelmäßig = Zeitersparnis 30-40 %
- Zeitlich begrenzte Helfer: Für Rohbau, Dacharbeiten essentiell
- Professionelle Teilleistungen: Reduziert Ihren Zeitaufwand, erhöht Kosten
Unser Tipp: Sprechen Sie vor Baubeginn verbindlich mit potentiellen Helfern.
Doch wie sieht es mit der Work-Life-Balance während der Bauzeit beim Bausatzhaus aus?
Wenn Sie ein Bausatzhaus selber bauen, gestaltet sich der Lebensalltag wie folgt:
- Feierabende und Wochenenden gehören der Baustelle (im Schnitt über 12-24 Monate)
- Urlaub wird für Baufortschritte genutzt
- Hobby-, Freizeit- und Familienaktivitäten stark eingeschränkt
- Körperliche Belastung: Muskelkater, Erschöpfung nach Feierabend normal
- Psychische Belastung: Doppelbelastung Beruf + Baustelle
Geht es darum, mit dem Bausatzhaus Kosten zu sparen, fragen Sie sich also ehrlich:
- Bin ich bereit, ca. 18 Monate auf Freizeit weitgehend zu verzichten?
- Steht meine Familie/Partner hinter diesem Projekt?
- Erlaubt mein Arbeitgeber flexible Urlaubsplanung?
- Kann ich mit Baustress und Rückschlägen umgehen?
Bausatzhaus erfolgreich umsetzen: Strategien für Berufstätige
Sabbatical / Elternzeit für den Bau des Bausatzhauses nutzen:
Immer mehr Bauleute nehmen 3-6 Monate Auszeit (unbezahlter Urlaub, Elternzeit), um den Rohbau zu stemmen. Vorteile:
- Konzentrierte Bauphase verkürzt Gesamtbauzeit
- Reduziert Verzögerungsrisiken
- Ermöglicht intensive Einarbeitung
Phasenweise professionelle Hilfe:
Komplexe oder zeitintensive Gewerke (Dach, Fliesen, Elektro) bei Ihrem Bausatzhaus auszulagern schafft Zeitpuffer und reduziert Stress.
Realistische Planung des Zeitaufwands beim Bausatzhaus mit Puffern:
- Planen Sie 20-30 % mehr Zeit ein als kalkuliert
- Wetter, Krankheit, berufliche Verpflichtungen verzögern garantiert
- Setzen Sie sich keine fixen Einzugstermine – der Druck ist kontraproduktiv
Nicht zuletzt sollten Sie die in der Tat sehr günstigen Bausatzhaus-Preise einem durch den Hausbau unter Umständen reduzierten Gehalt gegenüberstellen. Mit einer solchen Opportunitätskostenrechnung lässt sich dann das tatsächliche finanzielle Einsparpotential bei den Baukosten für ein Bausatzhaus im Vergleich zu einer höheren Ausbaustufe noch genauer ermitteln.
Rechenbeispiel für entgangenen Arbeitslohn beim Bau eines Bausatzhauses
- Zeitaufwand: 1.500 Stunden
- Fiktiver Stundenlohn: 27 Euro (laut Statistischem Bundesamt betrug im Schnitt der Bruttostundenverdienst im zuletzt gemessenen Zeitraum für Normalbeschäftigte 27,19 Euro)
- Opportunitätskosten: 40.500 Euro
Neben Erwerbsarbeit (Überstunden, Nebenjob) ließe sich die Bauzeit alternativ auch für Fortbildungen, Familienzeit oder Erholung nutzen.
Fazit: Die reine Kostenersparnis beim Bausatzhaus-Preis und den dazugehörigen Arbeitskosten (z.B. im obigen Beispiel rund 100.000 Euro im Vergleich zum bezugsfertigen Bau) relativiert sich, wenn man die investierte Zeit monetär bewertet. Ein Bausatzhaus lohnt sich daher vor allem, wenn Sie:
- Den Hausbau als persönliches Projekt sehen (Erfolgserlebnis!)
- Handwerkliche Fähigkeiten ausbauen möchten
- Zeitlich flexibel sind (Sabbatical, Rente, Selbstständige)
- Ein starkes Helfernetzwerk haben
Beispielrechnung: Was kostet ein Selbstbauhaus?
Um Ihnen nun für Ihr Bausatzhaus die Kosten insgesamt zu veranschaulichen, wollen wir Ihnen eine beispielhafte Rechnung darlegen. Diese beruht auf einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit 150 qm Wohnfläche und Satteldach zu 1.700 Euro pro qm, für welches Sie die Bodenplatte selbst errichten und vorher auch eigenhändig die Baustelle einrichten und die nötigen Erdarbeiten durchführen.
Für die Rechnung nehmen wir an, dass der Hausbau-Bausatz alle Baumaterialien für den Rohbau einschließlich des Dachstuhls enthält. Obendrauf berechnen wir die Kosten für den Kauf eines Grundstücks mit 540 qm (aktueller Durchschnittswert in Deutschland: rund 250 Euro pro Quadratmeter gemäß Destatis), die Kosten für einen Dachdecker bei einer Dachfläche von 120 Quadratmetern (ca. 110 Euro pro qm einschließlich Dämmung) sowie den Innenausbau. Letzteren übernehmen Sie bis auf Elektroinstallation sowie den Einbau von Heizungs- und Sanitäranlagen komplett selbst. Demzufolge berechnen wir für Fenster, Außen- und Innentüren, Trockenbau, Bodenverlegung inklusive Estrich, Innenputz, Innentreppen und Malern genau wie für eine Putzfassade nur die Materialkosten. Auch die Zufahrt, Pflasterung und den Garten legen Sie selbst an. Ihre eigene Arbeitszeit ist hierbei nicht als Kostenpunkt berücksichtigt.
Beachten Sie, dass es je nach optionalen Extras, verwendeten Materialien, regionalen Unterschieden bei Handwerkskosten und individuellen Ausführungsdetails sowie natürlich variierendem Lieferumfang zu starken Abweichungen kommen kann.
| KOSTENFAKTOR | PREIS |
|---|---|
| Bausatzhaus-Preis | 255.000 Euro |
| Grundstück | 135.000 Euro |
| Grundstücksnebenkosten (Notarin, Grunderwerbsteuer) | 10.800 Euro |
| Baustelleneinrichtung | 2.900 Euro |
| Erdarbeiten | 3.600 Euro |
| Kanalarbeiten | 3.000 Euro |
| Bodenplatte | 10.000 Euro |
| Dacheindeckung | 13.200 Euro |
| Innenausbau | 84.660 Euro |
| Heizung, Sanitär & Elektro | 60.000 Euro |
| Außenanlage | 20.000 Euro |
| Baunebenkosten | 45.000 Euro |
| Sonstige Kosten (Umzug, Richtfest) | 10.000 Euro |
| = Bausatzhaus-Kosten Gesamt: | 477.660 Euro |
Bausatzhaus: Finanzierung

Die Finanzierung der Kosten eines Bausatzhauses ist über normale Baufinanzierungen, z.B. ein klassisches Annuitätendarlehen, möglich. Üblich sind Kreditlaufzeiten von 25-35 Jahren mit einer Anfangstilgung von mindestens 2-3 %. Ein großer Vorteil: In der Regel erkennen Banken beim Bausatzhaus Ihre Eigenleistung als sogenannte Muskelhypothek an und rechnen diese dem Eigenkapital zu – realistisch in Höhe von 5 - 15 % der Baukosten.
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bietet zudem spezielle Förderprogramme für energieeffiziente Neubauten, die auch für Bausatzhäuser gelten. Des Weiteren können Sie die Kosten Ihres Bausatzhauses durch weitere staatliche Förderungen wie die Wohnungsbauprämie oder das Programm zur Wohneigentumsförderung für Familien reduzieren. Wichtig für Selbstbauende: Die KfW-Förderung setzt bestimmte Energiestandards voraus. Prüfen Sie vorab mit Ihrem Bausatzhaus-Anbieter, ob das gewählte Modell die Anforderungen erfüllt oder auch bei Selbstbau erfüllbar macht.
Unser Tipp: Auch regionale Förderungen lassen sich gut für die Finanzierung Ihres Bausatzhauses nutzen. Denn viele Bundesländer und Kommunen bieten eigene Fördermöglichkeiten für den Wohnungsbau, die auf die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Region zugeschnitten sind (Beispiel: Bayerndarlehen & Hessengeld). Es lohnt sich also, bei der jeweiligen Landesbank oder Gemeinde nachzufragen – gerade weil diverse Kombinationen von öffentlichen Fördermitteln möglich sind, wenn Sie ein Bausatzhaus selber bauen.
Hinweis zu Bereitstellungszinsen: Klären Sie Abruffristen für das Darlehen, da Bausatzhäuser längere Bauzeiten haben und somit bei Verzögerungen eventuell Bereitstellungszinsen anfallen.
Achtung: Parallel zur Darlehensrate ist die laufende Miete zu bedenken. Nicht zuletzt sollten Sie einen zusätzlichen Puffer von 10-15 % als Kostenreserve einplanen.
Was genau ist die Muskelhypothek?
Unter der sogenannten Muskelhypothek versteht man beim Bausatzhaus die Eigenleistungen der Baufamilie, die von Kreditinstituten als Teil des Eigenkapitals anerkannt wird.
Normalerweise empfiehlt sich beim Hausbau ein Eigenkapitalanteil von mindestens 20 %. Erledigen Sie, Familie und Freunde Aufgaben rund um den Bau selbst, anstatt Gewerke zu beauftragen, akzeptieren Banken dies aber im Regelfall als Ergänzung Ihres Eigenkapitals.
Denn durch eigenständig durchgeführte handwerkliche Arbeiten beim Bausatzhaus können die Baukosten in Form von eingesparten Lohnkosten gesenkt und somit der benötigte gesamte Kreditbetrag reduziert werden. Dies wiederum führt häufig zu günstigeren Finanzierungskonditionen.
Meist berücksichtigen Banken 5 bis 15 % der Bausumme als Muskelhypothek, wobei Sie unter Umständen Kenntnisse für die Leistungen fachlich nachweisen müssen. Auch eine objektive Einschätzung der tatsächlich einzusparenden Arbeitskosten, beispielsweise in Form von Angeboten lokaler Gewerke, ist nötig. Zudem ist ein Bauablaufplan mit realistischem Zeitrahmen Voraussetzung.
Muskelhypothek: Bedingungen für die Anerkennung:
- Detaillierter Eigenleistungsplan mit Gewerken und Zeitaufwand
- Nachweis handwerklicher Fähigkeiten oder Vorerfahrung
- Realistischer Zeitplan (nicht zu optimistisch)
- Häufig: Gutachten durch Bausachverständige
Achtung: Zuweilen bestimmen Banken bestimmte Obergrenzen für Eigenleistungen als Muskelhypothek. Maximal werden insgesamt üblicherweise 30.000 Euro als Muskelhypothek anerkannt. Nur in Einzelfällen gewähren Banken beim Bausatzhaus bis zu 50 % Muskelhypothek, sofern eine schriftliche Bestätigung einer Fachperson vorliegt, welche den Bauleuten entsprechende Qualifikationen bestätigt.
Finanzierungsablauf beim Bausatzhaus
- Vorgespräch mit Bank: Prüfung Ihrer Rücklagen, Bonität und Eigenkapitalquote, Festlegung, welche Eigenleistungen anerkannt werden
- Eigenleistungsplan erstellen: Realistischer & detaillierter Plan zur Vorlage bei der Bank
- Angebote einholen: Mindestens 3 Finanzierungsangebote vergleichen
- Gutachten: Bank beauftragt Wertgutachten für Grundstück und Bauvorhaben
- Kreditvertrag: Auszahlungsmodalitäten klären (Baufortschritt!), Eigenleistungen festhalten
- Baubeginnsanzeige: Start der Baufinanzierung
- Bautagebuch: Umfassende Nachweise über Eigenleistungen für die Finanzierung

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Gratis Angebot einholenBausatzhaus selber bauen: Welche Versicherungen brauche ich?
Eng verwandt mit der Frage der Finanzierung beim Bausatzhaus ist die nach den notwendigen Versicherungen. Unverzichtbar ist beispielsweise die Bauherrenhaftpflichtversicherung, welche ca. 0,1 % der Bausumme für die Bauzeit kostet. Betragen also bei Ihrem Bausatzhaus die Kosten insgesamt 300.000 Euro, wären dies 300 Euro für die Bauherrenhaftpflicht. Diese schützt vor Schadensersatzansprüchen Dritter bei Unfällen auf der Baustelle. Der Betrag erhöht sich um alle Helfenden, die mitangemeldet werden.
Zusätzlich empfehlenswert sind eine Bauleistungsversicherung (schützt vor Schäden am Rohbau durch Unwetter, Vandalismus und Ähnlichem) und eine Feuerrohbauversicherung.
Unabdingbar ist die Bauhelferversicherung, welche als Unfallversicherung bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft alle angemeldeten Helfenden schützt.
Beachten Sie: Wenn Sie selbst bauen, entfällt die Gewährleistung durch ausführende Firmen – Planungs- und Ausführungsfehler als Baumängel gehen zu Ihren Lasten.
Das bedeutet:
- Keine 5-jährige Gewährleistungspflicht wie bei Bauunternehmen
- Mängel müssen Sie auf eigene Kosten beheben
Risikominderung:
- Beauftragen Sie eine professionelle Baubegleitung (Architektin/Bauleiter)
- Kosten: 3.000-8.000 Euro je nach Intensität der Begleitung
- Vorteil: Fachkundige Kontrolle verhindert teure Fehler
Bausatzhaus: Weitere rechtliche Bestimmungen
Neben den verpflichtenden Versicherungen gelten auch beim Bausatzhaus bestimmte rechtliche Voraussetzungen. So benötigen Sie selbstverständlich für Ihr Bausatzhaus eine Baugenehmigung. Ihr Bausatzhaus-Anbieter unterstützt in der Regel bei der Antragsstellung, Sie bleiben jedoch als Bauleute verantwortlich für:
- Einhaltung des Bauordnungsrechts des jeweiligen Bundeslandes
- Bebauungsplan-Konformität: Dachform, Geschossigkeit, Abstandsflächen
- Statik-Nachweis: Muss von bauvorlageberechtigter Ingenieurin erstellt werden (meist im Bausatzhaus-Paket enthalten)
- Energieausweis: Nachweis gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG)
- Brandschutz und Schallschutz: Nachweise je nach Bundesland
Bearbeitungszeit: Rechnen Sie mit 2-4 Monaten für die Baugenehmigung für Ihr Bausatzhaus. Nutzen Sie diese Zeit für die Finanzplanung und Grundstücksvorbereitung.
Außerdem bestehen auch beim Bausatzhaus bestimmte fachliche Anforderungen für kritische Gewerke:
Elektroinstallation:
- Muss von Fachbetrieb mit Eintragung im Installateurverzeichnis durchgeführt werden
- Abnahme durch Elektroinstallateur erforderlich
- Eigenleistung erlaubt: Kabelkanäle, Unterputzdosen setzen (nicht anschließen!)
Sanitär und Heizung:
- Anschluss an öffentliche Trinkwasserversorgung nur durch eingetragenen Fachbetrieb
- Gasinstallationen ausschließlich durch zertifizierte Installateure
- Heizungsanlagen: Installation, Erstinbetriebnahme nur durch Fachfirma
Dachdecker:
- Eigenleistung theoretisch möglich, aber hochriskant (Absturz, Gewährleistung)
- Empfehlung: Mindestens Dacheindeckung professionell ausführen lassen
- Dachausbau, Dämmung kann in Eigenleistung erfolgen
Bausatzhaus massiv bauen – Wie geht man vor?
Ein Bausatzhaus wird, wie schon erwähnt, von Ihnen selbst errichtet. Doch das bedeutet natürlich nicht, dass Sie die Arbeiten komplett alleine schultern müssen. Die meisten Baupartner stellen für den Bau des Hauses entsprechende Hilfe zur Verfügung. Zum einen gibt es für den Bausatz des Hauses eine Bauanleitung, die ähnlich wie eine Gebrauchsanweisung schrittweise erklärt, was beim Errichten des Rohbaus zu beachten ist. Häufig stellen die Baufirmen dem Bauherren auch eine sachkundige Ansprechperson zur Seite, die dann genau erklärt, wie der Hausbau mit Bausatz funktioniert.
Der genaue Ablauf der Bauphase bei einem Bausatzhaus ist bei allen Anbietern unterschiedlich, unabhängig von der Bauweise.
- In der Regel müssen Sie zunächst die Baustelle vorbereiten, bevor der gesamte Bausatz, also alle Baumaterialien mit Anleitungen, angeliefert werden.
- Häufig werden Ihnen durch Experten vor Ort die ersten Schritte für den Bau des Rohbaus gezeigt, sodass Sie alle notwendigen Fähigkeiten erlernen, um Ihr Massiv- oder Fertighaus selber zu bauen.
- Anschließend können Sie mit dem eigenständigen Aufbau des Hauses beginnen. Viele Massivhausanbieter, wie beispielsweise Ytong, nutzen für ihre Bausätze spezielle Porenbetonsteine, die extra für den Hausbau mit Bausätzen konzipiert werden. Diese Steine lassen sich ganz einfach zusammenstecken und ermöglichen einen relativ leichten und zügigen Aufbau.
Im weiteren Verlauf werden alle Innenausbauten von Ihnen selbst und/oder einer Handwerksfirma übernommen. Dazu gehören neben dem Fliesen der Wände auch sämtliche Fenster- und Bodenarbeiten.
Kann man ein Fertighaus selber bauen?
Die kurze Antwort lautet: ja. Es gibt Fertighausanbieter, die Häuser zum Selbstbau anbieten. Darüber hinaus zählen insbesondere Blockhäuser zu den Häusern, die sich sehr gut als Bausatzhäuser eignen. Doch auch einige Baufirmen, die auf den schlüsselfertigen Bau spezialisiert sind, stellen Ihren Kunden Ausbau- oder Bausatzhäuser zur Verfügung. Mittels unserer Haussuche können Sie schnell herausfinden, welche Anbieter Fertighaus-Bausätze in ihrem Portfolio haben.
Größtenteils fertigen Fertighaushersteller allerdings in ihrer Werkshalle industriell Bauelemente vor und stellen diese auf der Baustelle auf. Hierbei handelt es sich um große Wand- und Deckenelemente, die man nicht im Selbstaufbau zusammenfügen kann. Daher wird bei einem Fertighaus Bausatz der Rohbau in der Regel durch den Anbieter errichtet. Danach übernehmen die Bauherren die restlichen Arbeiten.
In unserer Übersicht finden Sie alle Fertighausanbieter für Bausätze.
Was kostet ein Fertighaus-Bausatz?
Ytong Bausatzhaus-Preise
Bei uns finden Sie diverse etablierte Partner für den Hausbau mit Bausatz. Zum Beispiel gehört Ytong zu einem unserer geläufigsten Anbieter für Bausatzhäuser. Bekannt ist das Unternehmen vor allem für seinen gleichnamigen Porenbetonstein. Dieser lässt sich nach dem Steckprinzip einfach zusammenfügen und kann sowohl für Innen- als auch Außenwände bei einem Bausatzhaus massiv verbaut werden.
Ytong Bausatzhaus Preisliste 2026
Bausatzhaus selber bauen: Chancen & Risiken
Bausatzhaus Vorteile
Kosteneinsparung von bis zu 50 %
Muskelhypothek ergänzt Einkapitalanteil & reduziert Darlehenssumme
Individuelles Bauprojekt
Persönlicher Bezug zum Eigenheim
Bausatzhaus Nachteile
Hoher Zeitaufwand
Risiko von Baumängeln (Mehrkosten) & Verlängerung der Bauzeit
Keine Gewährleistung für selbst durchgeführte Arbeiten
Physische & mentale Belastung
Überschätzung von Fähigkeiten & Arbeitstempo (Fehler, Verzögerungen, Termineinhaltung mit anderen Gewerken, Zusatzkosten für Nachbesserungen oder Bereitstellungszinsen)
Keine Materialrabatte
Bausatzhaus: Erfahrungen von Baufamilie Jäger

Mit einem Bausatzhaus hat die 4-köpfige Familie Jäger aus Mecklenburg-Vorpommern hervorragende Erfahrungen gemacht. Gemeinsam mit ihrem Baupartner haben die Bauleute die massive Stadtvilla von Ytong-Bausatzhaus individuell geplant und mit viel Eigenleistung kostensparend errichtet. Nach einer fachkundigen Einführung durch die Baubegleitung zogen die Bauleute die zwei Etagen ihres Traumhauses in nur 14 Wochen hoch. Schon nach 12 Monaten konnten das Ehepaar Jäger und die beiden Söhne dann in ihr neues Eigenheim einziehen.
Die Daten zum Hausbau der Familie Jäger laut Ytong Bausatzhaus im Überblick:
- Wohnfläche: 136 qm
- Vollgeschosse: 2
- Dachform: Zeltdach mit flacher Dachneigung
- Extras: Doppelgarage
- Baukosten: ca. 260.000 Euro inklusive Garage
- Grundstücksgröße: 757 qm zu 110.000 Euro
- Einsparung mit Eigenleistung (Rohbau, Innenausbau, Außenanlage): ca. 80.000 – 100.000 Euro
„Es hat sehr viel Spaß gemacht, das eigene Haus zu bauen. Die Komponenten sind so abgestimmt, dass auch Nicht-Fachleute ein professionelles Ergebnis erzielen können.“
Bausatzhaus – Häufige Fragen


































































