Hände Zusammenhalt

Die verschiedenen Ansprechpartner beim Hausbau

Von Clara Flemming Am 19. November 2019

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Wer mit einem Anbieter sein Haus baut, wird rundum betreut und profitiert zu jederzeit von einem festen Ansprechpartner für jegliche Anliegen - sei es bei der Planung, Umsetzung oder Errichtung des Hauses. Nicht immer handelt es sich dabei um eine einzige Person. Bei vielen Anbietern haben Sie mit spezialisierten Ansprechpartnern zu tun, die sich um Ihre unterschiedlichen Anliegen, Bedürfnisse und Probleme kümmern. Welche das im einzelnen sind und worin deren Hauptaufgaben liegen, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

1. Der Hausverkäufer - Der Erstkontakt bei der Haussuche

Sie befinden sich in der Orientierungsphase für den Hausbau und holen sich vielfach Informationen zu verschiedenen Bauunternehmen ein. Wenn Sie dabei beispielsweise Musterhäuser besuchen, werden Sie höchstwahrscheinlich einen Hausverkäufer des Anbieters kennenlernen. Dieser stellt Ihnen das Unternehmen vor, fragt nach Ihren Wünschen und präsentiert Ihnen verschieden Objekte. Mitunter kann der Hausverkäufer Ihnen auch schon ein erstes grobes Angebot für Ihr gewünschtes Haus unterbreiten.

Darüber hinaus, fungiert er bei einigen Anbietern auch gleichzeitig als Ihr fester Bauberater. Welche Rolle dieser im Detail spielt, erfahren Sie im nächsten Absatz.

2. Der Bauberater - Ist Ihr wichtigster Ansprechpartner

Der Bauberater wird Ihr wichtigster Ansprechpartner beim Hausbau sein. Jeder Anbieter beschäftigt mehrere Bauberater, die sich fürsorglich um die Kunden kümmern. Somit erhalten Sie Ihren festen Berater, der Ihnen meist bis zur Fertigstellung des Hauses zur Seite steht. Zu den Aufgaben eines Bauberaters zählen u.a.:

  • Durchführung einer Bedarfsanalyse mit dem Kunden
  • Beratung zu individuellen Wünschen und deren Umsetzbarkeit
  • Aufklärung zu sämtlichen Kostenpunkten
  • Aufsetzung des Werkvertrags

Bauberater kennen alle Details des Anbieters und können Sie somit bestens zu Möglichkeiten bei der Umsetzung Ihrer Vorstellungen beraten. Dabei geht er auf Ihre Wünsche ein und versucht Ihr Traumhaus anhand der gegebenen Hausvarianten und Ausstattungsextras zu planen. Daher ist es wichtig, dass Sie bereits zum ersten Beratungsgespräch gut vorbereitet kommen und wissen, was Ihnen bei Ihrem Haus wichtig ist.

Nicht selten sitzen Sie dann gemeinsam mit Ihrem Bauberater und einem internen Architekten des Anbieters zusammen.

3. Der Architekt - Visualisiert Ihrer Wünsche

Mit Hilfe eines Architekten können die vom Anbieter vorgegebenen Grundrissvarianten an Ihre persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Zum Zeitpunkt der Hausplanung mit dem Architekten sollten Sie bereits über ein Grundstück verfügen, damit die Gegebenheiten des Baulands, mit in die Planung einbezogen werden können. Beschaffenheit des Bodens und Vorgaben des Bebauungsplans sind ausschlaggebend für die weitere Planung, denn nicht jeder Boden ist für die Errichtung eines Kellers geeignet. Und auch der Bebauungsplan kann unter anderem vorschreiben, welche Dachform das Haus haben muss oder über wie viele Geschosse das Gebäude verfügen darf. Nur wenn dem Bauberater und dem Architekten all diese Angaben vorliegen, können sie ein Haus planen, das sicher steht, in das Wohnbild passt und schließlich eine Baugenehmigung erhält.

4. Die Fachberater - Bieten ein erweitertertes Serviceangebot

Auch bei der Suche nach einem Grundstück kann Ihnen der Anbieter behilflich sein. So verfügen einige Hausanbieter über einen Grundstücksservice. Dabei profitieren Sie von einem weiten Netzwerk und ausgesuchten Kontakten des Anbieters.

Neben einer Grundstücksvermittlung wird meistens auch ein Finanzierungs- und Versicherungsservice angeboten. Viele Anbieter verfügen über ausgewählte Partner, die passende Finanzierungsangebote erstellen können und gleichzeitig passende Partner für verschiedene Bauherrenversicherungen bereithalten. Oftmals erhalten Sie auch die Versicherungen zu vergünstigten Konditionen.

5. Die Bemusterungsmitarbeiter - Sorgen für eine optimale Ausstattung

Zu diesem Zeitpunkt haben Sie bereits ein Grundstück gefunden, eine Finanzierung und Versicherungen abgeschlossen sowie den konkreten Grundriss für Ihr Haus erstellt. Nun ist es also an der Zeit, die Bemusterung Ihres Hauses durchzuführen. Dafür verfügen viele Anbieter über Bemusterungszentren, in denen alle möglichen Ausstattungen für das Haus in verschiedenen Ausführungen und Materialien ausgestellt sind. Von Lichtschaltern und Bodenbeläge über Sanitärobjekte für das Bad bis hin zur Fassade legen Sie hier fest, wie Ihr Haus ausgestattet werden soll. Dabei steht Ihnen ein persönlicher Berater des Bemusterungszentrums zur Seite.

6. Der Bauleiter - Boss auf der Baustelle

Wenn es in die spannende Bauphase geht, ist ein Bauleiter eigentlich unverzichtbar. Dieser wird in der Regel ebenfalls vom Anbieter gestellt und informiert Sie vor Baubeginn über den zeitlichen Bauablauf. Weiterhin sind seine Hauptaufgaben zum einen die Koordination der Handwerker und Gewerke auf dem Bau und zum anderen die Überwachung aller Bauarbeiten. Seine Aufsicht beginnt bereits bei den Erdarbeiten. Ab dann steht er Ihnen bis zur Bauabnahme als kompetenter Ansprechpartner zur Seite.

Andere Anbieter, andere Ansprechpartner

Die genannten Ansprechpartner müssen nicht bei allen Anbietern zur Verfügung stehen. Jeder Anbieter begleitet seine Kunden auf unterschiedliche Weise und bietet verschiedene Hilfeleistungen. Um herauszufinden, welche Leistungen ein Anbieter konkret abdecken kann, empfehlen wir ein direktes Gespräch mit ihm.

Externe Ansprechpartner

Neben den internen Ansprechpartnern, die durch den Anbieter gestellt werden, haben Sie außerdem mit einer Vielzahl weiterer Experten während des Hausbaus zu tun. Dazu gehören in der Regel:

  1. Makler - kann bei der Grundstückssuche helfen
  2. Bauamt - dort reichen Sie den Bauantrag in der zuständigen Gemeinde ein
  3. Bauaufsichtsbehörde - prüft Einhaltung örtlicher Regelungen und Vorschriften, erteilt Baugenehmigung und ist bei der Bauabnahme anwesend
  4. Spezialisierte Subunternehmen - bei Sonderausstattungen des Hauses
    - Energieeffizienzmaßnahmen (z.B. Photovoltaikanlage)
    - Barrierefreiheit (z.B. behindertengerechte Küche)
    - Außenanalge (z.B. Carport)
  5. Notar - Erstellung und Abschluss von Kaufverträgen
  6. Unabhängige Gutachter - Vertragsprüfung, Check der Leistungsbeschreibung, Bodengutachten, zusätzliche Baustellenüberwachung

Fazit

Je mehr Leistungen und Arbeiten vom Anbieter übernommen werden, desto weniger Aufwand haben Sie bei der Beschaffung von geeigneten Unternehmen und Ansprechpartnern. Gerade was die Koordination von unterschiedlichen Gewerken angeht, reduzieren Sie Ihre Arbeit, indem Sie so viel es geht, von einem Anbieter beziehen.

Mitunter macht es jedoch Sinn einzelne Sonderausstattungen wie beispielsweise eine Garage oder eine Photovoltaikanlage von einem separaten Unternehmen umsetzen zu lassen. Wichtig ist nur, dass Sie alles genau mit Ihrem Anbieter absprechen und planen, damit es nachher beim Bau zu keinen Verzögerungen oder sonstigen Problemen kommt.

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