Hausbau Lexikon

Versiegelung

Unter Versiegelung sind unterschiedliche Begriffe zu verstehen. Neben dem Begriff aus der Rechtssprache, der das Versiegeln / Verschließen eines Dokuments oder eines Behältnisses oder Gebäudes als amtliche Hoheitshandlung versteht, ist mit dem eigentlichen Begriff im Hausbau und der Geologie die Bodenversiegelung gemeint. Ein anderer Ausdruck ist Flächenversiegelung. Dieser Begriff bezeichnet den menschlichen Eingriff in den Boden, der zu einem Verschluss der Bodenoberfläche führt. Versiegelte Flächen können keinen natürlichen Niederschlag mehr durchlassen / aufnehmen, sodass sich die gesamten biologischen Verhältnisse ändern, weil natürliche Funktionen und Abläufe unterbrochen werden. In der Praxis kommt Flächenversiegelung durch Bauwerke über oder unter der Oberfläche vor. Auch das Verlegen von Leitungen und Rohren unterirdisch zählt als Flächenversiegelung, weil der natürliche Zustand auf dieser Fläche aufgehoben wird. Die Flächenversiegelung und dadurch für die Natur verbrauchte Fläche führt zu zahlreichen ökologischen Problemen. So wird auch die Bodenfruchtbarkeit verloren gehen oder zumindest beeinträchtigt.

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