Baustellenabsicherung

Grundsätzlich ist der Bauherr verantwortlich für die ordentliche Absicherung der Baustelle.

Um die behördlichen Genehmigungen und die notwendige Beschilderung im öffentlichen Bereich - dem Straßenverkehr - rund um die Baustelle kümmert sich normalerweise der Bauunternehmer. Dies kann eine Verkehrsumleitung sein. Zur Sicherheit wird häufig ein Halteverbot eingerichtet. Unter Umstände gilt es eine Straßensperrung für einen bestimmten Zeitraum einzurichten, z.B. wenn ein Baukran aus Platzmangel nicht auf dem Baugrundstück sondern nur auf der Straße aufgestellt werden kann.

Die Antwort lautet: ja. Die umfassende Haftung des Bauherren leitet sich aus der allgemein gültigen Schadensersatzpflicht ab. Wer bedenkt, welche Regressansprüche hier entstehen können, erkennt die Notwendigkeit einer ausreichenden Absicherung des Baugeländes auch beim privaten Hausbau. Wer glaubt, hier sparen zu müssen, riskiert nicht nur leichtfertig Gesundheit und Leben anderer, sondern auch seinen Versicherungsschutz der Haftpflicht.

Die Pflicht zur Baustellenabsicherung ist in Deutschland Teil des Kollektiv- und Arbeitsschutzes und strengstens geregelt. Qualifizierte Fachbetriebe beraten und übernehmen diese Aufgabe professionell.