Nachfolge Baukindergeld 2023

Nachfolge fürs Baukindergeld 2023: Wohneigentumsförderung

Von Celine Hausenstein Am 16. Februar 2023

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Ende 2022 lief das Baukindergeld aus, für die offiziell als KfW-Zuschuss 424 bekannte Förderung können also keine neuen Anträge mehr gestellt werden. Das Zuschussprogramm sollte vor allem Familien mit Nachwuchs mit geringem oder mittlerem Einkommen für ein Eigenheim zugutekommen. Seit dem Start des Baukindergeldes vor fünf Jahren standen insgesamt 9,9 Milliarden Euro zur Verfügung.

Wird es Ersatz fürs Baukindergeld geben?

Als Ersatz soll für das Baukindergeld 2023 nun laut Bundesbauministerium zum 1. Juni eine neue Wohneigentumsförderung für Familien starten.

Was Sie jetzt zu aktuellen Fördermöglichkeiten wissen müssen und welche Alternative es für das Baukindergeld 2023 gibt, erfahren Sie im Folgenden hier.

Baukindergeld – Fakten zur Förderung

Das Baukindergeld ist eine staatliche Fördermaßnahme, die seit 2018 Familien mit Kindern helfen sollte, den Ersterwerb von selbstgenutztem Wohneigentum zu ermöglichen.

Nach der abgeschafften Eigenheimzulage Ende 2005 sollte das Baukindergeld die Eigentumsbildung erleichtern.

Insbesondere junge Familien mit wenig Eigenkapital sollten von der Förderung profitieren.

Durchschnittlich 60 % der Antragsteller hatten ein Einkommen von bis zu 40.000 Euro pro Jahr und hatten 1 bis 2 Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren. In der Gesamtschau hatten die meisten antragstellenden Familien ein Einkommen zwischen 30.000 und 60.000 Euro jährlich zur Verfügung. Positiv bewertet wurde das Baukindergeld vom Institut Wohnen und Umwelt (IWU), da gerade einkommensschwache Familien mit der Förderung den Weg ins eigene Zuhause eingeschlagen haben.

Wird es 2023 Baukindergeld geben?

Ende 2022 lief diese Förderung jedoch aus. Wer bis zum Stichtag 31. März 2021 eine Baugenehmigung vorliegen oder einen Bauvertrag für eine Immobilie geschlossen hat, der konnte bis Ende Dezember 2022 die Baukindergeld Förderung beantragen. Seit Januar 2023 geht dies jedoch nicht mehr, die Mittel sind erschöpft.

Baukindergeld 2023: Die neue Wohneigentumsförderung

Das Bundesbauministerium hat sich allerdings im Rahmen der überarbeiteten KfW-Neubau-Förderprogramme eine gezielte Wohneigentumsförderung überlegt, die ab Juni 2023 Familien mit geringem Einkommen künftig zinsvergünstigte KfW-Kredite ermöglichen soll. Haushalte bis zu einem steuerlich relevanten Jahreseinkommen von 60.000 Euro – 10.000 Euro pro Kind kommen noch obendrauf – sollen sich bewerben und ab Juni den Antrag auf zinsgünstige Darlehen von 140.000 bis höchstens 240.000 Euro einreichen dürfen. Dies ist besonders wichtig, da die Hausbau-Kosten 2023 wohl weiterhin steigen werden.

Diese Förderung läuft dann über die staatliche Förderbank KfW für Wohneigentum. Insgesamt 350 Millionen Euro jährlich sollen laut Bundesbauministerin Geywitz im Rahmen der Nachfolgeförderung für das Baukindergeld 2023 vergeben werden.

Baukindergeld 2023 nur für klimafreundliche Neubauten
Der Kauf von Bestandsimmobilien wird von der neuen Wohneigentumsförderung nicht abgedeckt. Die Nachfolgelösung zum Baukindergeld 2023 unterstützt laut einer Pressemitteilung des Deutschen Bundestages vom Ende des letzten Jahres nur noch den Neubau zur eigenen Nutzung mit einem Mindeststandard für nachhaltiges Bauen (Klimafreundliches Gebäude Basisstufe – KFG B), um energieeffizienten Hausbau vermehrt zu bestärken.

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