Katze liegt auf Heizung

Pufferspeicher für die Heizung: Wann und warum eignet er sich?

Von Clara Flemming Am 10. September 2021

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Pufferspeicher & Heizung sind ideale "Partner", wenn es um die größtmögliche Energieeffizienz und ums maximale Sparpotenzial geht. Dazu kommt, dass ein Pufferspeicher die Temperaturunterschiede zwischen erzeugter und verbrauchter Wärme ausgleicht und so für eine Reduzierung von Wärmeverlusten sorgt. Als Bauherr hören Sie zum Beispiel Begriffe wie "Hygienespeicher", "Schichtspeicher" oder "Kombispeicher" und fragen sich, was es damit auf sich hat.

Hier erläutern wir Ihnen, warum sich ein Pufferspeicher mit 1000l Volumen lohnt und worauf Sie achten sollten, wenn Sie einen Pufferspeicher für Ihre Heizung kaufen wollen.

Was ist ein Pufferspeicher und wie funktioniert er?

Allgemein handelt es sich bei Pufferspeichern um einen mit Wasser gefüllten Wärmespeicher, mit dem Sie direkte und indirekte Wärme erzeugen können. Je nach Größe und Beschaffenheit eignen sich Pufferspeicher für Ihre Heizung und für die Aufbereitung von Warmwasser. Man unterscheidet zwischen:

  • Hygienespeicher,
  • Schichtspeicher und
  • Kombispeicher.

Im Hausgebrauch sind Pufferspeicher zwischen 700 und 800l üblich. Doch Sie können auch einen Pufferspeicher mit 1000l Füllvolumen kaufen und so für einen besonders effizienten Betrieb der Heizung sorgen. Da sich Pufferspeicher für beinahe jede Heizung eignen, können Sie immer bares Geld sparen und sich für eine deutliche Reduzierung von Wärmeverlusten entscheiden.

Die Funktionsweise ist verhältnismäßig einfach erklärt. Der Pufferspeicher besteht aus einem hochwertigen Tank, in den das auf die Vorlauftemperatur erhitzte Wasser aus dem Heizkessel fließt. Zwischenzeitlich wird das kalte Rücklaufwasser von den Wärmeverbrauchern aufgenommen. Die Hauptaufgabe eines Pufferspeichers beruht darauf, Wärmeenergie zwischenzulagern und sie bedarfsoptimiert abrufen und im Haus verteile zu können.

Wann ist ein Pufferspeicher sinnvoll?

Besonders praktisch sind Pufferspeicher bei einer Heizung, die mit solarer Energie betrieben wird. Auch Heizungsanlagen mit verschiedenen Energiequellen werden von einem Pufferspeicher (1000l als Beispiel) ergänzt und effektiv genutzt. In der Funktion des Pufferspeichers begründet sich der Vorteil, den er Ihrem Haushalt in puncto Energieeffizienz bietet. Sie verlieren keine einmal erzeugte Wärme, sondern können sie im Pufferspeicher zwischenlagern und den Abruf bei Bedarf vornehmen.

Pufferspeicher Arten

Wie bereits angesprochen, gibt es verschiedene Arten von Pufferspeichern. Sie können sich für einen Hygienespeicher, für einen Schichtspeicher oder für einen Kombispeicher entscheiden. Doch welche Ausführung ist für Ihr Zuhause optimal und spart die meiste Energie?

Schichtspeicher

Mit einem Schichtspeicher lagern Sie das Warmwasser in mehreren Schichten, wodurch sich die Aufheizzeiten verkürzen und somit deutlich weniger Energie benötigt wird.

Kombispeicher

Wenn Sie sich für einen Kombispeicher entscheiden, können Sie Heizwärme speichern und gleichzeitig Warmwasser aufbereiten.

Hygienespeicher

Der Hygienespeicher verbindet die Vorteile eines Pufferspeichers mit einer Frischwasserstation und sorgt dafür, dass Sie an allen Entnahmestellen frisch erwärmtes Wasser erhalten und sich den Vorteil zunutze machen, dass Ihr Brauchwasser durch das Heizungswasser erwärmt wird.

Darüber hinaus gibt es noch den Hybridspeicher (arbeitet mit dem Stromspeicher zusammen), den Solar-Pufferspeicher (ausgestattet mit Wärmetauscher) und den multivalenten Speicher (ausgestattet mit mehreren Wärmeerzeuger-Anschlüssen).

Wie groß sollte ein Pufferspeicher sein?

Planen Sie pro Kilowatt Heizleistung zwischen 50 und 100 Liter Wasser ein. Bei einer Heizungsanlage mit 10 Kilowatt ist es daher ratsam, einen Pufferspeicher mit 500 bis 600 Liter Volumen zu wählen. Wenn Sie sich für eine 15 bis 20 Kilowattheizung entscheiden oder ein Heizsystem mit verschiedenen Energiequellen nutzen, kann sich ein Pufferspeicher mit 1000 Liter lohnen und dafür sorgen, dass Sie immer ausreichend Warmwasser und Heizwärme zur Verfügung haben, wobei Ihr Energieverbrauch sinkt und die bisher hohe jährliche Nachzahlung nur noch eine Erinnerung an die Vergangenheit ist.

Die optimale Größe des Pufferspeichers für die effektivste Ersparnis

Ein zu kleiner Pufferspeicher kann das vorhandene Potenzial nicht nutzen, wodurch Sie am Ende nicht die bestmögliche Ersparnis erzielen. Daher ist es sinnvoll, den Speicher auf die Größe Ihrer Heizungsanlage, auf deren Leistung und auf Ihren persönlichen Bedarf im Bezug auf die Speicherart abzustimmen.

Wie viel kostet ein Pufferspeicher?

Auf diese Frage ist eine pauschale Antwort ausgeschlossen. Wie viel Geld Sie in den Pufferspeicher für Ihre Heizung investieren sollten, hängt von einer Vielfalt verschiedener Faktoren ab. Die Kilowattleistung der Heizung, der konkrete Verbrauch und Ihr Anspruch an das System des Pufferspeichers sind entscheidend.

Günstige Modelle ohne besondere Funktionen und mit einem Durchschnittswert von 500 l Wasserspeicherung sind bereits ab 400 Euro erhältlich. Allerdings sollten Sie bei derart günstigen Modellen wissen, dass Sie sich nicht für die gleiche Qualität wie bei einem Markengerät in identischer Ausführung entscheiden. Es lohnt sich, die Preise zu vergleichen und beim Pufferspeicher für Ihre Heizung keine Konzessionsentscheidung zu treffen.

Häufige Fragen zu Pufferspeichern:

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