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Flachdach: modern und ökologisch

Von Wolfram Wolbring Am 16. September 2021

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Früher wurden Flachdächer hauptsächlich auf Bungalows gebaut. Lange Zeit hatten Flachdächer den Ruf, wenig stabil und ästhetisch nicht ansprechend zu sein. Heute erleben sie ein Comeback und werden als Solardächer, als Gründächer und damit vor allem im ökologischen Hausbau geschätzt. Moderne Neubauten werden von einem Flachdach Aufbau beschlossen und erhalten so ihre charakteristische Bauhaus-Ausstrahlung. Es gibt viele gute Gründe für Flachdächer. Hier möchten wir Ihnen die wichtigsten Details erläutern und Ihnen zeigen, warum Flachdächer einen innovativen oberen Hausabschluss bilden.

Das ist ein Flachdach

Flachdächer gehören zu den immer häufiger gewünschten Dachaufbauten bei Ein- und Zweifamilienhäusern. Sie bieten viele Gestaltungsmöglichkeiten und eignen sich optimal für eine Begrünung oder für die Montage einer Photovoltaikanlage. Die statischen Eigenschaften und die Kompetenz, mit der Sie ein Flachdach abdichten, sind entscheidende Grundlagen für ein energieeffizientes, optimal wärmegedämmtes und witterungsgeschütztes Zuhause.

Optische Merkmale

Wie sich der Bezeichnung entnehmen lässt, handelt es sich beim Flachdach Aufbau um ein flaches - also um ein nicht spitz zulaufendes oder pultförmiges Dach. Nicht zu verwechseln sind Flachdächer mit flachen Dächern, auch wenn sie sich in der Optik ähneln. Die Unterschiede dieser beiden Dachformen beruhen auf der Neigung.

Konstruktion

Der Flachdachaufbau beginnt mit einer dicken Platte aus Stahlbeton. Dazu kommen die Dämmung, der Randabschluss und die Entwässerung, die Flachdachabdichtung sowie die Traglast. Wenn Sie Flachdächer planen, sollten Sie vorab bedenken, dass der Dachaufbau nur wenig Spielraum in der Optik zulässt.

Neigung

Flachdächer haben eine Neigung von maximal 7, optimalerweise von 5 Prozent. Hier zeigt sich der Unterschied zu einem flachen Dach, das einen Neigungswinkel von von maximal 22 Grad aufweist. Wenn Sie sich für Flachdächer entscheiden, gilt die bauliche Vorschrift eines Mindestgefälles von 2 Prozent.

Eindeckung

Welche Materialien sich zur Dacheindeckung eignen, hängt in erster Linie vom Gefälle ab. Bei einer Neigung ab 7 Prozent können Sie konventionelle Dachziegel und Dachpfannen verwenden. Ist der Neigungswinkel geringer, sind Profilbleche und Bitumenschweißbahnen geeignet. Für eine nahtlose Eindeckung mit optimaler Flachdachabdichtung eignen sich EPDM-Dichtungsbahnen. Je geringer die Neigung ist, desto weniger Fugen sollte die Dacheindeckung aufweisen.

Dämmung

Bei Flachdächern wird im Regelfall eine Warmdachdämmung vorgenommen. Optional ist auch eine Umkehrdachdämmung mit wasserabweisenden Materialien möglich. Warmdächer werden mit Kunststoffen, beispielsweise mit Polystyrol oder Schaumglas effizient gedämmt.

Materialien

Für die Eindeckung und zum Flachdach abdichten empfehlen sich Bitumenbahnen oder Kunststoffbahnen. Auch flüssiger Kunststoff ist geeignet und wird aufgrund seiner nahtlosen Verarbeitung für zahlreiche Flachdächer verwendet. Welche Variante Sie wählen, hängt hauptsächlich von der Nutzung und von der finalen Abdeckung ab.

Nutzung

Gründächer, Terrassendächer und Solardächer stehen für Bauherren bei der Entscheidung für einen Flachdachaufbau im Fokus. Jede Nutzung setzt eine spezielle Flachdachabdichtung und Traglast voraus. Überlegen Sie sich bereits vor der Dachsanierung oder der Dachplanung, wie Sie die Fläche nutzen möchten.

Vorteile und Nachteile von Flachdächern

Flachdächer sind modern und verleihen Ihrem Haus eine stilvolle ästhetische Ausstrahlung. Sie können auf verschiedene Arten genutzt und beispielsweise begrünt oder zur Gewinnung von Sonnenenergie verwendet werden. Wenn es der Bebauungsplan erlaubt, ist ein Freisitz in der Größe Ihres Hauses auf dem Dach möglich. Wenn Sie sich zum Beispiel für Gründächer entscheiden, leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und dürfen sich im Sommer über kühle Temperaturen im Haus freuen. Sie müssen sich keine Gedanken um Dachfenster oder um Dachschrägen machen. Für einen Blick in den Sternenhimmel und die höchste Ausbeute an Tageslicht können Sie eine teilweise Dachverglasung vornehmen. Die Vorteile eines Flachdachs liegen klar auf der Hand. Doch es gibt auch Nachteile, die Sie vor der Wahl Ihrer Dachform kennen sollten. Fehler beim Flachdach abdichten führen zu Wasserschäden im Haus. Eine professionelle Wärmedämmung ist wichtig, damit Sie die Räume unter Ihrem Dach bewohnen können. Bei der Dämmung Ihrer Außenwände ist ein nahtloser Übergang zum Dach nötig, da es sonst zu Wärmebrücken kommt. Flachdächer sind pflegeintensiver als steile Dächer und sollten vor jedem Winter auf Schäden kontrolliert und bei Notwendigkeit umgehend repariert werden.

Kosten eines Flachdachs

Entscheidend sind die Größe der Dachfläche, der Stundenlohn des Dachdeckers und die Materialien. Wenn Sie einen Neubau mit Flachdach planen, variieren die Kosten pro Quadratmeter Dachfläche zwischen 75 und 200 EUR. Sanieren Sie den Flachdachaufbau im Altbau, sollten Sie zwischen 120 und 140 EUR / m² einrechnen. Die Preise gelten für Wohnhäuser, die nach den Vorgaben der Energiesparverordnung eingedeckt werden. Für Garagen und Nebengebäude mit weniger Ansprüchen an die Wärmedämmung fallen rund 40 EUR / m² an.

Häufige Fragen zum Thema Flachdach:

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