Mehrgenerationenhaus

Vorteile eines Dreigenerationen­hauses

Von Thomas Müller Am 2. Oktober 2019

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Kinder, Eltern und Großeltern unter einem Dach? Das klingt nach Stress. Pilot­pro­jekte zeigen jedoch, dass Mehrgenera­tionen­häuser eine überaus sinnvolle Sache sind und sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Welche zahlreichen Vorteile sie mit sich bringen, lesen Sie hier.

Die Familie im Wandel der Zeit

Vater sitzt mit seinen 3 Kindern am Tisch im Haus

Vor 150 Jahre noch war es üblich, dass die ganze Familie dauerhaft unter einem Dach wohnte. Grundstücke sowie die darauf befindlichen Gutshöfe oder Stadtvillen wurden einfach von Generation zu Generation weitervererbt. Mit der Industrialisierung, der steigenden Bedeutung von Großstädten und der Individualisierung der Gesellschaft zog es die Nachkommen zunehmend fort von daheim. Sahen sie doch eher einer unabhängigen Zukunft entgegen, losgelöst von den Ketten der Familie und den damit einhergehenden Traditionsberufen.

Heute ist dieser einstige Trend weitestgehend zur Normalität geworden, wenngleich es auch immer wieder Strömungen in die entgegengesetzte Richtung gibt. Eine solche besteht zum Beispiel darin, dass Familien in Mehrgenerationenhäusern zusammenleben. Dabei handelt es sich um Gebäude, die derartig konzipiert sind, dass sowohl Kleinkindern als auch Senioren ein barrierefreies Wohnen ermöglicht wird. So beinhalten sie einerseits Spielzimmer sowie Sandkasten und Klettergerüst im Garten, auf der anderen Seite eine altersgerechte Ausstattung, die den Großeltern erlaubt, unkompliziert Sanitäranlagen zu nutzen oder die Etage zu wechseln. Eine große Auswahl an Treppenliften für diesen Zweck findet sich dafür im Internet.

Die Rolle der Großeltern

Ein lachendes Seniorenpaar

Ein Dreigenerationenhaus stellt für jedes Familienmitglied einen Gewinn dar. Die Großeltern sind froh, dass sie nicht isoliert leben müssen und dafür unmittelbar am Familienalltag teilhaben können. Gerade wenn womöglich der Ehepartner schon verstorben ist, muss die Witwe/der Witwer kein Dasein in Einsamkeit fristen. Ein Wohnen im Haus mit den Kindern und Enkeln ermöglicht das Altern in einem lebendigen Umfeld, in dem sie auch häusliche Pflege erfahren können. Ein Abschieben in eine unpersönliche Seniorenresidenz bleibt dagegen aus.

Mehr Freiheiten für die Eltern

Die mittlere Generation ist zum einen froh, nicht rund um die Uhr die Kinder im Blick haben zu müssen. Steht ein entspannter Wochenendausflug zu zweit an, so können die Kinder problemlos unter der Aufsicht ihrer Großeltern bleiben, ohne sie dafür in einen anderen Haushalt bringen zu müssen. Zugleich freuen sich die Eltern, dass sie etwaige Unterstützung durch die eigenen Eltern erfahren, welche womöglich dank ihrer Lebenserfahrung auch mit dem einen oder anderen nützlichen Rat zur Seite stehen.

Kosten und Nachhaltigkeit

Grünes Blatt liegt auf einem Holzquerschnitt

Die jüngste Generation hat wiederum mit den Großeltern noch weitere Bezugspersonen, zu denen der Nachwuchs häufig ein inniges Verhältnis aufbaut. Neben gegenseitiger Unterstützung bei der Kinderbetreuung oder in Krankheitsfällen bringt es letzten Endes auch immer eine Kostenersparnis mit sich, wenn sich mehrere Personen einen großen Haushalt teilen. Wurde das Gebäude dann noch nach einem zeitgemäßen Energiekonzept entworfen, stellt ein Mehrgenerationenhaus ein nachhaltiges Wohnmodell für die Zukunft dar.

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