Weißes Teelichthaus vor Weihnachtsbaum

Energiespartipps für die Weihnachtszeit

Von Clara Flemming Am 17. November 2017

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Draußen wird es früher dunkel, die Temperaturen sinken und die Beleuchtung in den Straßen nimmt zu - die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Für viele eine der schönsten und besinnlichsten Zeiten des Jahres, aber auch eine, in der viel Geld ausgegeben wird. Dabei sind nicht nur die alljährlichen Weihnachtseinkäufe gemeint, sondern auch steigende Kosten zu Hause. Im Advent wird mehr geheizt, beleuchtet und gekocht. Das alles hat am Ende seinen Preis.

In der nachfolgenden Infografik geben wir Ihnen 7 Tipps, wie Sie mit einfachen Maßnahmen, einiges an Energie und Strom einsparen können:

Infografik mit Tipps zum Energiesparen im Advent

1.) LEDs bei allem benutzen

Gerade dann, wenn die Weihnachtsbeleuchtung durchgängig leuchten soll, lohnt es sich auf LED-Leuchten zu wechseln. Diese verbrauchen deutlich weniger Strom und haben darüber hinaus auch eine längere Lebenserwartung - bis zu 25.000 Stunden kann eine LED-Lampe leuchten. Das zahlt sich aus, denn Sie profitieren dann von einer Stromersparnis von 90 Prozent.

Wenn Sie Lichterketten im Freien benutzen, können Sie Modelle mit Solar-LEDs einsetzen, um zusätzlichen Strom zu sparen und die Umwelt zu schonen.

2.) Geräte Smart ausschalten

Selbst wenn Sie nur noch mit LEDs schmücken, empfehlen wir dennoch, Lichterketten und Schwibbögen nicht dauerhaft angeschaltet zu lassen. Um Strom zu sparen, sollten Sie diese ausschalten, wenn Sie das Haus verlassen und wenn Sie ins Bett gehen. Achten Sie ebenfalls darauf, dass Sie in diesen Fällen auch den Standby-Modus komplett ausschalten. Denn hier lauert ein Stromfresser.

Wem das ständige An- und Ausschalten zu aufwendig ist, da besonders viele Sachen im Haus leuchten, der kann auch eine Zeitschaltuhr nutzen. Oder koppeln Sie Ihre Weihnachtsleuchten mit einem Smart-Home-System, um alles bestens unter Kontrolle zu haben.

3.) Backofen effizient heizen

Ganz gleich ob Sie Plätzcehn backen wollen oder den Weihnachtsbraten in die Röhre schieben wollen, den Ofen dafür vorzuheizen ist in den meisten Fällen nicht notwendig. Auch wenn es in fast allen Rezepten so geschrieben steht, können Sie darauf verzichten und sparen somit bis zu 20 Prozent Energie.

Weiterhin können Sie die Restwärme Ihres Backofens clever nutzen, indem Sie den Ofen bereits ca. 15 Minuten vor Ablauf der Backzeit ausschalten. Dasselbe gilt im übrigen auch für Herplatten.

4.) Herd und Töpfe geschlossen halten

Das schöne Fenster am Backofen gibt es nicht umsonst. Anstatt den Ofen jedesmal zu öffnen, um zu schauen, wie weit das Essen ist, sollten Sie lieber das Fensterchen nutzen. Denn bei jedem Öffnen geht eine große Menge an Hitze verloren, die dann erst wieder durch zusätzliche Energie auf die gewünschte Temperatur hinzugefügt werden muss. Tatsächlich sind es bis zu 20 Prozent Hitze, die beim öffnen schwinden.

Beim Kochen mit einem Topf, verpassen Sie diesem einen Deckel. Somit wird weitaus weniger Energie benötigt, um den Inhalt zum Kochen zu bringen. Und es geht schneller.

5.) Essensreste vollständig abkühlen lassen.

Oftmals wird zu Weihnachten im Überdruss gekocht. Es bleiben große Mengen an Köstlichkeiten übrig, die sich bei einer Lagerung im Kühlen auch noch mehrere Tage lang halten. Doch bevor die wertvollen Reste in den Kühlschrank wandern, sollten sie ausreichend abkühlen. Wird das Essen noch warm in den Kühlschrank gepackt, so benötigt dieser mehr Energie, um die gewünschte Kühltemperatur wiederherzustellen.

Alternativ zur Lagerung im Kühlschrank, kann übrig gebliebenes Essen auch gut draußen auf Balkon oder Terrasse aufbewahrt werden. Vorausgesetzt es handelt sich nicht um einen ungewöhnlich warmen Dezember.

6.) Richtig heizen

Beim Heizen eines Hauses kann viel falsch gemacht werden, bzw. lässt sich mit einfachen Tricks viel Energie sparen.

Zum einen sollten Sie Heizkörper runterdrehen, wenn Sie das Haus verlassen oder in den Urlaub fahren. Jedoch Achtung! Drehen Sie nicht komplett auf Null, denn dann kühlt das Haus komplett aus und es wird sehr viel Energie benötigt, um es dann wieder warm zu machen. Besser ist es, die Heizkörper auf 2 zu stellen. Das reicht, um eine Grundwärme aufrecht zu erhalten. Dadurch vermeiden Sie auch eine mögliche Schimmelbildung.

Selbst wenn Sie sich im Haus aufhalten, reicht es Heizkörper zwischen 3 und 4 zu stellen. Besonders dann, wenn sich viele Menschen in einem Raum aufhalten, denn diese geben ebenfalls Wärme ab. Räume wie Schlafzimmer, Lagerräume und Keller benötigen generell nur wenig Wärme.

Durch jedes reduzierte Grad profitieren Sie von 6 Prozent Heizkostenersparnis.

Achten Sie zum anderen beim Lüften darauf, dass Sie die Fenster nicht lange Zeit auf Kipplüftung lassen, sondern lieber mehrmals eine kurze Stoßlüftung durchführen. Auch das spart eine enorme Menge an Heizenergie.

7.) Kamin und Kerzen

Wer einen Kamin im Haus hat, sollte Ihn auch ruhig nutzen, denn auch so kann man Energiekosten einsparen. Gleichzeitig ist es umweltfreundlich, denn mit Holz zu heizen ist CO2-neutral.

Als Weihnachtsdeko sehen Kerzen nicht nur schön aus und geben ein gemütliches Licht, sondern sie sparen auch Strom- und Heizkosten. Durch die offene Flamme wird - wenn auch nicht unglaublich viel - Wärme generiert. Je mehr Kerzen in einem Raum, desto wärmer wird's also und desto weniger Heizungsleistung wird benötigt.

Kleiner Geheimtipp: Lagern Sie Kerzen im Gefrierfach, somit brennen sie langsamer ab.

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